Zusammenfassung
In Folge veränderter Marktbedingungen sind die Akteure im deutschen Gesundheitswesen zunehmend gefordert, sich nachhaltig von Konkurrenzanbietern im Markt zu differenzieren. Der vorliegende Beitrag erläutert die Chancen, die sich aus einer Übertragung bewährter Konzepte der Markenführung auf den Krankenhaussektor ergeben. Hierzu werden unterschiedliche Ausprägungsformen der Krankenhausmarke vorgestellt sowie die idealtypischen Phasen des Markenaufbaus diskutiert. Aus der Perspektive der Gefäßchirurgie werden Möglichkeiten eines Co-Branding im Sinne einer Markenpartnerschaft zwischen der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und ihren Mitgliedern aufgezeigt.
Abstract
Due to the rapidly changing business environment, the players of the German health care system are increasingly forced to compete with alternative providers. This report provides information on the chances that result from an application of well proven methods of brand building for the hospital market. For this, the different types of hospital brands are described and the generic steps of brand building are discussed. Relating this to vascular surgery, the potential of co-branding in the sense of a brand marking partnership between the German Society for Vascular Surgery and its members are pointed out.
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Storcks, H. Gefäßchirurgie als Marke. Gefässchirurgie 10, 244–252 (2005). https://doi.org/10.1007/s00772-005-0415-2
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00772-005-0415-2