Skip to main content
Log in

Therapie mit Mistelextrakten in der Onkologie

Eine Kontroverse ohne Ende?

  • Komplementärmedizin in der Onkologie
  • Published:
Der Onkologe Aims and scope

Zahlreiche Patienten mit Tumorerkrankungen nutzen neben schulmedizinischen auch alternative Heilmethoden. Die Misteltherapie ist in der Alternativmedizin eine der am häufigsten verwendeten Therapieformen und wird von Schulmedizinern heftig diskutiert. Zwar haben Mistelextrakte nachweislich eine immunmodulatorische und zytotoxische Wirkung, die bisher publizierten Studienergebnisse rechtfertigen jedoch nur bedingt ihren Einsatz im Sinne einer primären oder sekundären Chemoprävention.

Von dem griechischen Naturphilosophen und Vorsokratiker Heraklit ist der Lehrsatz überliefert, dass der Krieg (die Auseinandersetzung) der Vater aller Dinge sei. Es ist nun über 70 Jahre her, dass Rudolf Steiner die Therapie mit Mistelextrakten in die anthroposophische Medizin eingeführt hat [49]. Schon bald hat sich die Schulmedizin mit dieser Therapieform auseinander gesetzt, und diese Kontroverse weist alle Schattierungen von schroffer Ablehnung bis hin zu stillschweigender Billigung und heimlicher Anwendung auf. Die Autoren dieses Artikels bemühen sich, im Nachfolgenden die derzeit bekannten Fakten zusammenzustellen und aufzuzeigen, welches ungemein reizvolle Forschungsterrain von Rudolf Steiner [49] betreten wurde.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Fritz, P., Mürdter, T., Siegle, I. et al. Therapie mit Mistelextrakten in der Onkologie . Onkologe 7, 1247–1252 (2001). https://doi.org/10.1007/s007610170025

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s007610170025

Navigation