Die Radioonkologie nimmt in der kurativen und palliativen Behandlung onkologischer Patienten einen wichtigen Stellenwert ein. Moderne Therapie- und Fraktionierungskonzepte haben zu einer wesentlichen Verbesserung der Heilungschancen beigetragen. Das Ausmaß der subjektiv beeinträchtigenden akuten und späten Nebenwirkungen, insbesondere der Haut- und Schleimhaut, bestimmen wesentlich die Akzeptanz der Behandlung durch die Patienten. Durch therapiebegleitende pflegerische Maßnahmen ist eine Linderung der Beschwerdesymptomatik und teils auch eine Verringerung des Ausprägungsgrades später Reaktionen möglich. Hierfür stehen verschiedene Konzepte ähnlicher Wertigkeit zur Verfügung. Eine Empfehlung zu pflegerischen Maßnahmen in der Radioonkologie wird exemplarisch im Tübinger Pflegekonzept gegeben.
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Schreck, U., Schmidt, R., Sautter-Strelzyk, T. et al. Pflegerische Maßnahmen in der Radioonkologie. Onkologe 6, 516–528 (2000). https://doi.org/10.1007/s007610070087
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