Skip to main content
Log in

Matrix-Metalloproteinase-Inhibitoren

Eine weitere enttäuschte Hoffnung in der Krebstherapie?

  • Aktuelle Therapie
  • Published:
Der Onkologe Aims and scope

Matrix-Metalloproteinasen (MMPs), die von mikrovaskulären endothelialen Zellen sezerniert werden, sind eine große Familie von zinkenthaltenden proteolytischen Enzymen, die an der Rekonstruktion der extrazellulären Matrix (ECM) des Bindegewebes im Körpers beteiligt sind. Sie werden bei vielen physiologischen Prozessen wie der Wundheilung, der Plazentation, der Organogenese und der Angiogenese als unverzichtbar angesehen. Zumindest 15–20 humane MMPs wurden beschrieben und z. T. genau definiert. Man unterscheidet derzeit vier Hauptgruppen:

· die interstitiellen Kollagenasen (z. B. MMP-1, -8 und -13),

· die Stromelysine (z. B. MMP-3, -7 (Matrilysin), -10 und -11),

· die Gelatinasen (die löslichen MMPs: MMP-2, -9)) und schließlich

· die MMPs vom Membrantyp (MMP-12, -14)[14].

Die löslichen MMPs werden als Zymogene sezerniert. An der Aktivierung über eine komplexe Kaskade sind andere MMPs und Proteasen wie das Plasmin beteiligt. Die MMPs sind ferner an dem beschleunigten Abbau von Bindegewebe beteiligt, welches im Rahmen der Entwicklung von Tumoren entsteht. Der Abbau der ECM ist wesentlich für die Tumorinvasion und die Metastasierung.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Peters, HD. Matrix-Metalloproteinase-Inhibitoren . Onkologe 6, 774–777 (2000). https://doi.org/10.1007/s007610070068

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s007610070068

Navigation