Die operative Behandlung von Knochenmetastasen extraskelettärer Primärtumoren weist eine stetig zunehmende Frequenz im interdisziplinären onkologischen Behandlungskonzept auf. Die Ursache dafür ist in der suffizienten Therapie der Primärtumoren, des tumorspezifisch orientierten Nachsorgesystems mit der Erkennung von Frühmetastasen und in der Tatsache zu sehen, dass Knochenmetastasen der verschiedenen Primärtumoren eine extrem unterschiedliche Prognose aufweisen. Diese Erfahrungen plädieren für ein rechtzeitiges risikoadaptiertes operatives Vorgehen bei der Behandlung von Knochenmetastasen und wenden sich gegen die ausschließliche Stabilisierung der pathologischen Fraktur. Die vorliegende Arbeit zeigt die Grundsätze der risikoadaptierten, operativen Knochenmetastasentherapie auf und demonstriert die verschiedenen Techniken unter Berücksichtigung des Primärtumors und der daraus resultierenden Prognose.
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Tunn, P., Schmidt-Peter, P. & Schlag, P. Operative Behandlung von sekundären Knochentumoren. Onkologe 6, 738–746 (2000). https://doi.org/10.1007/s007610070063
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DOI: https://doi.org/10.1007/s007610070063