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Krebsregistrierung und Standards – der Nutzen einer guten Datenbasis

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Der Onkologe Aims and scope

Im Unterschied zur Wirtschaft wird der Produktionsfaktor Wissen in der Medizin für die Produktion von Gesundheit im wesentlichen nur diskutiert. Standards, evidence-based medicine oder Outcome sind einschlägige Begriffe. Für die systematische Nutzung und schnelle Umsetzung von Wissen fehlen in der Regel die Zielkriterien, technologische Infrastruktur, Qualitätskontrollen und der Konkurrenzdruck. Die Versorgung der Krebskranken ist ein herausragendes Anwendungsfeld, Methoden zur Sicherung bzw. Steigerung der Versorgungseffizienz zu erproben. Jeder Dritte erkrankt an Krebs, jeder Vierte verstirbt an dieser Erkrankung. Die Versorgung ist interdisziplinär und die Kosten sind hoch. Eine moderne Krebsregistrierung ist ein notwendiger Schritt, Optimierungschancen zu suchen und zu nutzen. Eine zeitgemäße Perspektive wird im folgenden aufgezeigt

Nach dem Bundeskrebsregistergesetz ist es Zweck der Krebsregistrierung das Auftreten und die zeitliche Veränderung aller Formen von Krebserkrankungen zu beobachten, sowie zur Gesundheitsplanung, zur Ursachenforschung und zur Bewertung präventiver und kurativer Maßnahmen beizutragen [12]. Gefordert wird damit eine bevölkerungsbezogene und versorgungsbegleitende Krebsregistrierung, ein Informationssystem für die Krebskranken einer Region. Erläutert werden im folgenden der wissenschaftstheoretische Ansatz, Input, Verarbeitung der Daten und Output eines Tumorregisters (TR). Zusammen damit werden der Weg und das Ziel zur Unterstützung der Versorgung beschrieben.

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Hölzel, D., Schubert-Fritschle, G., Schmidt, M. et al. Krebsregistrierung und Standards – der Nutzen einer guten Datenbasis. Onkologe 4, 420–425 (1998). https://doi.org/10.1007/s007610050220

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