Das Prostatakarzinom ist die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland und die Ursache für 13,5% aller bösartigen Erkrankungen. In den Vereinigten Staaten von Amerika liegt diese Rate sogar bei 30%.
Ätiologisch sind nur wenige Faktoren bekannt, die das Auftreten eines Prostatakarzinoms begünstigen. Als gesichert gelten ethnische Unterschiede mit einem erhöhten Risiko für Afro-Amerikaner gegenüber Weißen, Chinesen oder Japanern. Eine signifikante Erhöhung des Risikos für die Erkrankung an einem Prostatakarzinom wurde außerdem bei Männern mit einer positiven Familienanamnese berichtet [1, 28]. Als ein weiterer Risikofaktor werden Ernährungsgewohnheiten angesehen, wobei fette, ballaststoffarme Ernährung und ein hoher Body-Mass-Index mit einem erhöhten Risiko für die Erkrankung einhergeht [13, 17].
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Boehmer, D., Dinges, S. & Budach, V. Radiotherapie des Prostatakarzinoms. Onkologe 6, 130–136 (2000). https://doi.org/10.1007/s007610050025
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DOI: https://doi.org/10.1007/s007610050025