Intrakranielle Meningeome stellen seit der ersten Operation durch Durante (1894) und der ersten zusammenfassenden Monographie [6] mit rund 14% eine der größten Untergruppen intrakranieller Tumoren dar. Im Gegensatz zu den hirneigenen Tumoren wachsen sie aufgrund ihres Ursprungs aus der Deckschicht der Arachnoidea bzw. den Meningen selbst verdrängend gegen die Hirnsubstanz, auch sind sie meist benigne. Wenn auch die Extirpation der Meningeome daher die Therapie der Wahl ist, können mit dem langfristigen Verlauf viele Probleme verbunden sein, sodass sie für die Patienten und Neurochirurgen, aber auch die anderen in der Tumortherapie beteiligten Fachdisziplinen eine große Herausforderung darstellen. Daher soll im Folgenden ein kurzer Abriss über moderne Meningeomtherapie besonders für den Nichtneurochirurgen gegeben werden, ausgehend von den histologischen Besonderheiten.
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Mehdorn, H.M., Meyermann, R. & Engenhart-Cabillic, R. Intrakranielle Meningeome. Onkologe 9, 746–754 (2003). https://doi.org/10.1007/s00761-003-0543-9
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00761-003-0543-9