Ein integraler Bestandteil onkologischer Therapie ist die interdisziplinäre Behandlung eines Patienten. Dies setzt voraus, dass nicht eine Disziplin aus ihrer jeweiligen Sicht einen Diagnose bzw. Therapieplan erarbeit, sondern dass dieser unter Einbeziehung aller fachspezifischer Sichtweisen und Möglichkeiten erstellt wird [4, 7, 13]. Hierbei gilt es neben den medizinischen Belangen im engeren Sinn auch psychosoziale und rehabilitative Aspekte von vornherein mit zu berücksichtigen. Die von allen Seiten immer wieder postulierte interdisziplinäre onkologische Zusammenarbeit scheitert aber sehr häufig trotz aller Bemühungen der Beteiligten an praktischen, organisatorischen Problemen. Die Telemedizin eröffnet für dieses Dilemma einen praktikablen Ausweg.
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Prof.Dr.Dr. h.c.P.M. Schlag Universitätsklinikum Charité, Campus Buch, Robert-Rössle-Klinik im HELIOS Klinikum Berlin, Lindenberger Weg 80, 13125 Berlin, E-Mail: schlag@rrk-berlin.de
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Schlag, P., Ulmer, C. & Graschew, G. Tumorkonferenz mittels multimedialer Videotelekommunikation. Onkologe 9, 13–22 (2003). https://doi.org/10.1007/s00761-002-0450-5
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00761-002-0450-5