Die Therapie des Ovarialkarzinoms hat sich in den letzten Dekaden nicht prinzipiell verändert und besteht aus einer Radikaloperation, gefolgt von einer Chemotherapie. Sowohl Fortschritte in der operativen Medizin als auch die Entwicklung effektiverer Chemotherapien haben zu einer Verbesserung der Ergebnisse geführt. Meilensteine in der Entwicklung der Chemotherapie waren die Einführung von Platin und der Taxane. Mit der aktuellen Standardkombination Carboplatin/Paclitaxel werden bei drei Viertel der Patientinnen Remissionen erreicht. Zukünftige Studien werden die Fragestellung bearbeiten müssen, wie die hohen Remissionsraten in Langzeiterfolge überführt werden können.
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Priv.-Doz.Dr.med.Andreas du Bois Klinik für Gynäkologie und gynäkologische Onkologie,Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken, Ludwig-Erhard-Straße 100, 65199 Wiesbaden, E-Mail: dubois.hsk-wiesbaden@uumail.de
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du Bois, A., Pfisterer, J. Primäre Chemotherapie beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom. Onkologe 8, 1171–1177 (2002). https://doi.org/10.1007/s00761-002-0422-9
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00761-002-0422-9