Abstract
Die zeitgemäße Therapie des Mamma-karzinoms wird durch Bemühungen um eine zunehmende Individualisierung der Vorgehensweisen bestimmt. Individuelle Konzepte erfordern allerdings eine exakte und möglichst differenzierte Erfassung Therapie- und Prognoserelevanter Eigenschaften des jeweiligen individuellen Krankheitszustands. Hierzu gehören das biologische Verhalten des Primärtumors ebenso wie seine lokale (intramammäre) Ausbreitung und das Muster lymphatischer und hämatogener Metastasierung. Nicht zuletzt aufgrund der stagnierenden Heilungsraten besteht ein nicht unerheblicher Handlungsdruck, in dieser Richtung Fortschritte zu erzielen. Neue Entwicklungen zur differenzierten Tumorausbreitungsdiagnostik in Brustdrüse und Axilla mit dem Ziel, die chirurgische Behandlung ebenso wie die perioperative Zusatztherapie in ihrem Ausmaß angemessen zu steuern, sollen daher nachfolgend erörtert werden.
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Bembenek, A., Stroszczynski, C., Hünerbein, M. et al. Neue Diagnoseverfahren beim Mammakarzinom. Onkologe 8, 817–825 (2002). https://doi.org/10.1007/s00761-002-0351-7
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