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Krankenhausseelsorge auf der Intensivstation

Das Spiritual-Care-Konzept

Hospital Chaplaincy in the Intensive Care Unit

The Concept of Spiritual Care

  • Psychiatrie
  • Published:
psychopraxis. neuropraxis Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Seelsorgliche Begegnungen und Begleitungen im Krankenhaus, speziell auf der Intensivstation, sind in der Regel ein- bis zweimalig, da die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus so kurz wie möglich gehalten wird. Im vorliegenden Beitrag wird die Begleitung eines Patienten (Diagnose: intrazerebrale Blutung links parietookzipital) und seiner Angehörigen durch eine ehrenamtliche Krankenhausseelsorgerin nach dem Spiritual-Care-Konzept über einen Zeitraum von drei Monaten vorgestellt und durch die Perspektive des Patienten und seiner Ehefrau ergänzt.

Abstract

Spiritual care encounters and support in hospitals, especially in the intensive care unit, usually only happen once or twice, as the length of stay in the hospital is kept as short as possible. This article presents the support of a patient (diagnosis: left parieto-occipital intracerebral hemorrhage) and his relatives by a volunteer hospital chaplain over a period of 3 months according to the concept of spiritual care, and supplemented by the perspective of the patient and his wife.

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Notes

  1. https://www.akh-seelsorge.at

  2. Die Ausbildung zur ehrenamtlichen Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorgerin umfasst die Absolvierung des Theologischen Grundkurses und eines Ausbildungskurses über 1 Jahr mit begleitendem Praktikum und Supervision und liegt in der Verantwortung der jeweiligen Diözese der Evangelischen Kirche in Österreich. Die Autorin hat sich außerdem in Traumapädagogik, systemisch orientierter Gesprächsführung und Krisen- und Notfallseelsorge fortgebildet.

  3. Rund um die Uhr sind für Notfälle über Pager bzw. Seelsorgenotruf evangelische Pfarrer:innen bzw. katholische Priester erreichbar.

  4. Der Patient war zu dieser Zeit noch intubiert und hatte keine Sprechkanüle.

  5. Im Frühjahr 2021 war es uns Seelsorgenden aufgrund der strengen Coronamaßnahmen nicht erlaubt, Patient:innen zu berühren. Für den Patienten war das Ergreifen seiner ausgestreckten Hand durch mich ein wichtiger Moment für seinen seelischen Heilungsprozess. Davon berichtete er mir zwei Jahre später.

  6. Patientencharta: Artikel 12: Die religiöse Betreuung stationär aufgenommener Patient:innen ist auf deren Wunsch zu ermöglichen.

Literatur

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  3. Roser T (2015) Spiritual Care und Krankenhausseelsorge. Spiritual Care ist eine Frage der Organisationskultur. Diakonia, Freiburg

  4. Patientencharta. https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20001450

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A.-K. Wenk, I. Aigner und M. Aigner geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.

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Wenk, AK., Aigner, I. & Aigner, M. Krankenhausseelsorge auf der Intensivstation. psychopraxis. neuropraxis 27, 85–88 (2024). https://doi.org/10.1007/s00739-023-00978-x

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