Zusammenfassung
Die Fehlhaltung bei zervikaler Dystonie ist oft durch ein komplexes Zusammenspiel mehrerer Muskeln bedingt. Es gibt jedoch auch Fälle, die durch die dystone Aktivität eines Muskels bedingt sind. Die Inspektion und Palpation ermöglichen die einfache Identifizierung. Eine Abgrenzung gegenüber somatoformen Bewegungsstörungen und motorischen Tics sowie der Ausschluss einer sekundären Dystonie sind wichtig, spielen aber für die Wahl der symptomatischen Therapie (fokale Chemodenervierung mittels Botulinumtoxin) nur eine untergeordnete Rolle.
Abstract
Muscles contracting into unnatural positions in cervical dystonia is often caused by the complex interaction of numerous muscles. However, there are also cases due to dystonic activity of a single muscle. Examination and palpation allow these to be easily identified. Differentiation between somatoform movement disorders and motor tics and the exclusion of secondary dystonia is important, but play only a minor role in the selection of symptomatic therapy (chemodenervation with botulinum toxin).
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T. Sycha gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autoren keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien. Für Bildmaterial oder anderweitige Angaben innerhalb des Manuskripts, über die Patienten zu identifizieren sind, liegt von ihnen und/oder ihren gesetzlichen Vertretern eine schriftliche Einwilligung vor.
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Sycha, T. Die „einfache“ zervikale Dystonie. psychopraxis. neuropraxis 22, 222–223 (2019). https://doi.org/10.1007/s00739-019-00591-x
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