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Der Wiener Narrenturm

„Niemand ahnte, dass ein Narr heilbar sei“

  • Geschichte
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Psychopraxis Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Der Wiener Narrenturm war ab seiner Eröffnung 1784 für 85 Jahre als Irrenanstalt in Verwendung. Daran anschließend hat er bis heute unterschiedliche Aufgaben erfüllt, hat Abrissplänen getrotzt und feierte 2009 sein 225-jähriges Jubiläum. Wie hat der Narrenturm die medizinische Versorgung geprägt, was fasziniert am magisch-mystischen Rundbau? Wer übernahm seine Verwaltung – Wien, Niederösterreich oder der Bund? Diesen Fragen widmet sich der folgende Artikel.

Summary

After its opening in 1784 the “Fools’ Tower” was used as an insane asylum for 85 years. Since then it has been used to fulfill numerous purposes. It successfully withstood plans for its demolition and in 2009 celebrated its 225th anniversary. To what extent did the Tower influence the treatment of psychiatric patients? Why does the magical-mystical rotunda attract one’s attention? Who was responsible for its administration – Vienna, Lower Austria or the federal government? These questions will be addressed in the following article.

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Literatur

  • Blasius Dirk: Der verwaltete Wahnsinn, Frankfurt, 1980

  • Gröger Helmut/ Gabriel Eberhard/ Kasper Siegfried: Zur Geschichte der Psychiatrie in Wien, Wien, 1997

  • Grois Bernhard: Das Allgemeine Krankenhaus in Wien und seine Geschichte, Wien, 1965 Jahrbuch der Wiener k. k.

  • Krankenanstalten 1892, Wien, 1893

  • Jetter Dieter: Das ideale Irrenhaus im Spiegel historischer Baupläne, confin.psychiat., Heft 5, 1962, S. 1-28

  • Lorenz Hellmut: Die bauliche Entwicklung des Allgemeinen Krankenhauses bis zu Joseph II., S. 30-46; in: Wyklicky Helmut/ Skopec Manfred: 200 Jahre Allgemeines Krankenhaus in Wien, Wien, 1984

  • Mauczka Alfred: Der Wiener Irrenturm, Wiener Klinische Wochenschrift, Nr. 33, 16. August 1935, S. 1036-1038

  • o.V.: Nachricht an das Publikum, über die Einrichtung des Haupspitals in Wien, Wien, 1784

  • Praschinger Andrea: Wiener Krankenanstalten ab 1900, Wien, 2008

  • Patzak Beatrix: Faszination und Ekel/ Das Pathologisch- anatomische Bundesmuseum im Wiener Narrenturm, Graz, 2009

  • Schlager Ludwig: Ansprache gehalten am 19. April 1884 in der n.-ö. Landes-Irrenanstalt zu Wien, Wien, 1884

  • Stohl Alfred: Der Narrenturm oder die dunkle Seite der Wissenschaft, Wien, 2000

  • Reichsgesetzblatt für das Kaiserthum Österreich, Jahrgang 1864, IX. Stück, ausgegeben und versendet am 5. März 1864. 22. Gesetz vom 17. Februar 1864, in Betreff der Verpflegsgebühren in öffentlichen Gebär= und Irrenanstalten

  • Landes-Gesetz- und Verordnungsblatt für das Erzherzogthum Österreich unter der Enns, Jahrgang 1892, ausgegeben und versendet am 28. Oktober 1892, XXVIII. Stück. 64. Kundmachung des k. k. Statthalters im Erzherzogthume Österreich unter der Enns vom 22. October 1892, ad Z. 81688 ex 1891, betreffend die Übernahme der von den bestandenen Wiener Vorortegemeinden errichteten Spitäler durch den Wiener k. k. Krankenanstaltenfond

  • Landes-Gesetz- und Verordnungsblatt für das Erzherzogthum Österreich unter der Enns, Jahrgang 1900, ausgegeben und versendet am 31. Juli 1900, XVI. Stück. 36. Kundmachung des k. k. Statthalters im Erzherzogthume Österreich unter der Enns vom 20. Juli 1900, B. 63703, betreffend die Übernahme des Erzherzogin Sophienspitales in Wien (VII., Kaiserstraße 7) in die Verwaltung der Statthalterei als „k. k. Krankenanstalt Erzherzogin Sophien-Spitals-Stiftung“ und Festsetzung der Verpflegstaxe in dieser öffentlichen Krankenanstalt

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Andrea Praschinger: Medizinhistorikerin in Wien

Vgl. Jetter, 1962, S. 1.

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Praschinger, A. Der Wiener Narrenturm. Psychopraxis 13, 14–17 (2010). https://doi.org/10.1007/s00739-010-0247-z

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