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Gemeinsam mit Nutzerinnen und Nutzern wirkungsvolle Lösungen entwickeln

  • PFLEGE & WISSENSCHAFT
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ProCare Aims and scope

Zusammenfassung

Auch und speziell im Gesundheitsbereich sollten die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer bei der Entwicklung von Versorgungsangeboten berücksichtigt werden. Hier ist Design Thinking hilfreich. Im Kern dieses Ansatzes stehen eine gemeinsame Arbeits- und Problemlösungskultur (Design Thinking-Mindset) und ein iterativer Entwicklungsprozess (Design Thinking-Prozess). Die Zusammensetzung der Design Teams ist ein wesentlicher Schlüsselbereich. Können die erforderlichen interdisziplinären Teams nicht gebildet werden, kann Künstliche Intelligenz (KI) fehlende Perspektiven einbringen und als Ergänzung nicht nur bei der Problemerkundung, sondern auch im Prototyping unterstützen. Im FFG-Projekt „Casa Carl — Damit mein Zuhause mit mir alt wird“ entwickelte man im iterativen Prozess wirkungsvolle Lösungen für Seniorinnen und Senioren zur Informationsbeschaffung rund um Wohnraumanpassung.

Abstract

Also and particularly in the healthcare sector, it is important to develop new products or services that actually meet the needs of users. Design thinking is a helpful tool to meet this goal. At the heart of this approach is a shared work and problem-solving culture (design thinking mindset) and an iterative development process (design thinking process). The composition of the design teams is a key area. If the necessary interdisciplinary teams cannot be formed, artificial intelligence (AI) can bring in missing perspectives and provide support not only in problem analysis but also in prototyping. In the FFG project „Casa Carl — So that my home grows old with me“, an iterative process was used to develop effective solutions for senior citizens to obtain information about adapting their living space.

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* Esther: eine historische und zugleich symbolische Person, die als eine Repräsentantin für Personen mit komplexen Bedürfnissen steht. Erfunden von den Gründerinnen und Gründern des südschwedischen ESTHER-Netzwerks.

* In diesem ersten unserer zweiteiligen Reihe über Wohnraumanpassung als Möglichkeit, das Wohnen im Alter zu Hause sicher und komfortabel zu gestalten, beleuchten wir Design Thinking als Ansatz, die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer bei der Entwicklung von Versorgungsangeboten zu berücksichtigen. Der zweite Teil dieser Reihe in PROCARE 3/2024 beschäftigt sich mit den Wünschen der Seniorinnen und Senioren in Bezug auf Wohnraumanpassung und gibt Lösungsvorschläge zum zentralen Problem der Informationsbeschaffung.

ALTER:N NEU DENKEN

Unter dem Titel Alter:n neu denken beschäftigt sich das Albert Schweitzer Institut für Geriatrie und Gerontologie. Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz mit innovativen Lösungsansätzen, um Menschen im Alter die bestmögliche Betreuung anzubieten. In Kooperation mit PROCARE erscheinen zu unterschiedlichen Themen Artikel, die den Stand der Forschung und Erfahrungsberichte für praxisrelevante Impulse anbieten. Ein Schwerpunkt liegt derzeit auf Pflege der Zukunft.

ZUR PERSON:

Klaus Weissmann ist Experte für Business Agility, also für die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen, Prozess- und Dialogbegleiter, aber auch Katalysator für Start-Ups in Accelerator-Programmen und Innovation Labs in Europa und den USA. Als Lehrbeauftragter an den Universitäten Wien und Luzern sowie dem IMC FH Krems fokussiert er auf innovative Geschäfts- und Strategieentwicklung mit Design Thinking.

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Goldgruber, J., Kleinferchner, E. Gemeinsam mit Nutzerinnen und Nutzern wirkungsvolle Lösungen entwickeln. ProCare 29, 44–47 (2024). https://doi.org/10.1007/s00735-024-1799-0

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