Die 8. Vendeè Globe Startet am 8. November

Die wahrscheinlich härteste Segelregatta der Welt

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Sam Davis startet mit ihrem Initiatives Coeur zu ihrer dritten Vendeé Globe.

Photo: © Eloi Stichelbaut/Polaryse

FÜR INTERESSIERTE bietet der Veranstalter ein reiches Online-Programm mit Newsletter, Videos und Botschaften der Teilnehmer und aktuellen Berichten und natürlich Aktuelles auf den Sozialen Medien. Informationen in Französisch und Englisch: www.vendeeglobe.org

Über mangelnden Abstand in Corona-Zeiten werden sich die Teilnehmer der extremsten Segelregatta der Welt keine Gedanken machen müssen. Jeder kämpft für sich allein: Die Vendeé Globe ist ein Wettkampf von sogenannten Einhandseglern rund um die Erde. Start ist am 8. November im französischen Atlantikstädtchen Les Sable d’Olonne und es dürfte diesmal mit 33 Skippern eine Rekordteilnehmerzahl und mit sechs weiblichen Skippern ebenfalls einen Rekord beim Frauenanteil in diesem nur alle vier Jahre ausgetragenen Ereignis der Superlative geben.

Eisige Kälte, enorme Stürme und gewaltige Unwetter, meterhohe Wellen, aber auch nervtötende Windstille sind die äußeren Faktoren, mit denen die Teilnehmer der Vendeé Globe konfrontiert sind. Dazu kommen die monatelange Einsamkeit, immer wieder technische Probleme und die permanente Einsatzbereitschaft in einem Boot, das nicht einmal 20 Meter lang und keine sechs Meter breit ist und angesichts der unendlichen Weite der Meere ziemlich winzig erscheint.

Die erste Vendeé Globe wurde 1989 ausgetragen. Von den 13 Teilnehmern vollendeten damals nur sieben die Erdumrundung erfolgreich. Über die Jahre nahm die Zahl der Skipper kontinuierlich zu, ebenso der Anteil jener, die das Rennen vollendeten — und die Zeit, die die Sieger von Start bis Ziel in Les Sable benötigten, verkürzte sich von mehr als drei Monaten beim ersten Rennen auf 74 Tage bei der Auflage 2016/17.

Eine der teilnehmenden Damen ist die Britin Sam Davis, die bereits zum dritten Mal dabei ist. Vor 20 Jahren belegte sie mit nur 21 Jahren den zweiten Platz, 2008-09 schied sie relativ bald nach einem Mastbruch aus. Die Hälfte der Teilnehmerinnen kommt übrigens aus UK, die andere aus Frankreich.

17. KLEZMORE FESTIVAL VIENNA

Aus festlicher Tradition zu weiter Verbreitung

Ihre Wurzeln liegen in der Volksmusiktradition des aschkenasischen Judentums im 15. Jahrhundert und die Musik wurde vor allem bei Hochzeiten und Festen gespielt. In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts kam es vor allem durch den Klarinettisten Giora Feidman in den USA und Europa zu einer Wiederbelebung der „Klezmer Musik“ und sie hat mit ihren typischen Schluchzern und Trillern sowohl klassische Musiker wie Leonard Bernstein oder Aaron Copland beeinflusst, als auch Jazzmusiker. Und Klezmer hat umgekehrt verschiedene Elemente anderer Musikstile aufgenommen und sich so sehr lebendig weiterentwickelt. Wien huldigt seit 16 Jahren der Klezmer Musik mit dem KlezMORE-Festival, das heuer in der ersten Novemberhälfte stattfindet. Nach derzeitigem Ereignisstand und unter Vorbehalt.

Auf reisende, internationale Künstler muss heuer verzichtet werden, aber das in Österreich verfügbare Potenzial ist reich und so ist die Bandbreite der musikalischen Richtungen, die unter dem Klezmer-Mantel Unterschlupf finden. Bei der ersten Eröffnungsgala trifft etwa der gebürtige Brite und Wahlwiener Steve Gander mit „Friends“ im Jazz&Musik-Club Porgy&Bess auf den Sistas Chor. Gemeinsam mit unter anderem Akkordeonist Otto Lechner als „Friend“ wird man sich da den Lieder von Leonard Cohen widmen. Neben den rein musikalischen Programmen finden sich beim 17. KlezMORE dann auch Lyrik und Musik sowie Stummfilmmatineen mit Musikbegleitung. Und den Abschluss gibt das Vienna Klezmore Orchestra energiegeladen und mit mitreißendem Spielwitz am 22. November im Metropol.

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Das Duo Trenev & Weiß wird mit Isabel Frey Revolutionslieder mit zeitgenössischen jiddischen Volksliedern und traditionellem Klezmer zusammenführen.

Photo: © Reithofer Media

17. KlezMORE Festival Vienna

7. bis 22. November 2020

Informationen: http://klezmore-vienna.at/