Neuer Lehrgang zur Pflegeassistenz

SeneCura finanziert Ausbildung und garantiert Arbeitsplatz

Die Nachfrage nach gut ausgebildetem Personal im Gesundheits- und Pflegebereich ist nicht nur in Österreich groß — und sie steigt weiterhin. Für die mit dem Gesundheits- und Krankenpflegegesetz geschaffene Kompetenzstufe der Pflegeassistenz startet SeneCura in Kooperation mit der Kardinal Schwarzenberg Akademie, SHS-Seniorenheime Salzburg und dem Arbeitsmarktservice Bischofshofen ab Mai 2019 einen neuen, staatlich anerkannten Lehrgang. Bei positivem Abschluss garantieren die Pflegeheimbetreiber einen Arbeitsplatz.

Mit dem Ausbildungsprogramm zur Pflegeassistenz soll dem steigenden Bedarf im grenzüberschreitenden Raum Salzburg, Oberkärnten, Ennstal und Tirol nachgekommen werden. In Niederösterreich, Salzburg und in der Steiermark hat SeneCura bereits ähnliche Programme in verschiedenen Ausbildungsstufen erfolgreich umgesetzt.

Der neue Lehrgang startet im Mai 2019 und bildet die Teilnehmer in Theorie und Praxis in den Pflegeheimen von SeneCura, SHS-Seniorenheime Salzburg und der Kardinal Schwarzenberg Akademie arbeitsplatzgerecht aus. Die theoretische Ausbildung umfasst in 800 Stunden Fächer wie Gesundheits- und Krankenpflege, Ernährung, Pflege des älteren Menschen, Grundzüge der Pathologie, Gerontologie, Pharmakologie oder Rehabilitation. Auch Kommunikation, Konfliktbewältigung, Animation oder Rechtskunde stehen auf dem Programm. Die gesetzlich vorgeschriebenen Ausbildungspraktika (gesamt 800 Stunden) werden vom Lehrgang organisiert.

SeneCura übernimmt dabei nicht nur die Kosten für diese Ausbildung, sondern garantiert bei positivem Abschluss auch einen Arbeitsplatz in einem der elf regionalen SeneCura Sozialzentren. Der Kurs berechtigt zur gesetzlich anerkannten Tätigkeit als Pflegeassistenz.

Mit dem positiven Abschluss zur Pflegeassistenz sind gute Karrierechancen im Gesundheitswesen sicher und der Weg zu höheren Ausbildungen wie etwa zur Pflegefachassistenz oder dem gehobenen Dienst in der Gesundheits- und Krankenpflege ist geebnet.

Die Kardinal Schwarzenberg Akademie in Schwarzach im Pongau ist die größte Ausbildungseinrichtung für Pflegeberufe im Salzburger Innergebirg. Das Ausbildungsangebot umfasst die Zweige Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz, Diplomausbildung und — ab Herbst 2019 in Kooperation mit der FH Salzburg — das Bachelorstudium „Gesundheits- und Krankenpflege“.

Quelle: Presseaussendung SeneCura

Informationen: https://doi.org/www.senecura.at

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„Health Information Management“

Berufsbegleitende Weiterbildung zur Digitalisierung im Gesundheitswesen

Im Herbst 2019 startet an der Tiroler Gesundheitsuniversität UMIT wieder der Universitätslehrgang Health Information Management. Er führt in den spannenden Bereich der Digitalisierung im Gesundheitswesen ein und bereitet die Absolventinnen und Absolventen darauf vor, bei Auswahl, Einführung und Betrieb von IT-Systemen eine aktive Rolle zu übernehmen.

Der Universitätslehrgang ist berufsbegleitend und rein online-basiert organisiert. Er beruht auf einem preisgekrönten, didaktischen Konzept, welches das gemeinsame Lernen und Lernen in einer interdisziplinären Gruppe ermöglicht. Teilnehmende kommen aus vielen verschiedenen Berufsgruppen im Gesundheitswesen. Der Universitätslehrgang wird in zwei Varianten angeboten. Innerhalb von drei Semestern kann der akademische Titel „Akademische Expertin/akademischer Experte“ erworben werden. In fünf Semestern kann ein Master-Abschluss erlangt werden. Themen des Universitätslehrgangs sind u. a. Projekt- und Prozessmanagement, Krankenhausinformationssysteme, Informationsmanagement und eHealth.

„Wir ermöglichen in diesem Universitätslehrgang Pflegepersonen und anderen Berufsgruppen eine innovative, berufsbegleitende Weiterbildung, die neue Berufsfelder eröffnet. Wesentlich ist uns dabei das gemeinsame Lernen und die konkrete Umsetzung des Erlernten in der Praxis“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Elske Ammenwerth vom UMIT-Institut für Medizinische Informatik.

Der nächste Universitätslehrgang startet am 17. 9. 2019

Informationen, Inhalte und Anmeldung: https://doi.org/www.umit.at/him

Univ.-Prof. Dr. Elske Ammenwerth, elske.ammenwerth@umit.at,

Tel.: 050 8648 3809

Informationen: https://doi.org/www.oebvs.at

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Photo: © UMIT