Die physiologische und pathophysiologische Bedeutung des Herzen für Akupunktur, Tuina, Akupressur ist allgemein recht gut bekannt. Doch die Beziehung zur Psyche wird bislang wenig beachtet.
Der Mensch in seiner nicht voneinander trennbaren Komplexität und Wechselwirkung mit seinem soziokulturellen Umfeld, erlangt immer größere Bedeutung in der Psychosomatik. Das Konzept der Gesundheit wird im Osten (China, Indien, Japan, Korea, etc.) mit Begriffen wie I Ging, Laotse-Taoteking, Kungfutse- Lun Yü und Buddhismus beschrieben. Im Westen sind Begriffe wie TCM, Akupunktur, Qigong, Yoga, Zen-Buddhismus etc. bekannt. Die Brücke zur kulturellen und geistigen Verständigung der Völker zwischen Ost und West bauten Richard Wilhelm und C. G. Jung. Genial war die Entdeckung des Unterbewusstseins durch Sigmund Freud.
Literaturempfehlung
„Geheimnis der Goldenen Blüte“ von Richard Wilhelm / C.G. Jung, im Diederlichs Gelbe Reihe, 2005
„Lao Tse Tao-Te-King“ Diogenes, 1985
„C. G. Jung und der östliche Weg“ Hrsg. und mit einer Einführung von J. J. Clarke, im Patmos, Paperback, 2005
„Psychosomatische Vorsorgemedizin, Seelische Balance durch polares Denken und altchinesische Phasenwandlungslehre“ Felix Badelt, Springer Verlag WienNew York, 2009
„Gesundheitsvorsorge mit TCM, Philosophie- Krankheitslehre, Diagnose-Therapie“ Alexander Meng, Springer Verlag WienNewYork, 2005
„Die Auffassung der Emotionen im Huang Di Nei Jing und ihre Brechung in der Affektlogik Luc Ciompis“ Wolfgang Schulz Europäischer Universitätsverlag Reihe Sinica, Band 24. 2009
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Meng, A. Das Herz ist König aller Organe. ProMed Kompl. 16, 12–18 (2009). https://doi.org/10.1007/s00731-009-0092-z
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