Immer wenn die Bäume austreiben und die Blumen zu blühen beginnen, häufen sich auch die (nicht nur pädiatrischen) Fortbildungen. Österreichs Kinder- und Jugendärzte nehmen derartige Angebote sehr gerne in Anspruch und belegen dadurch ihre hohe Verantwortung in der persönlichen Fortbildung. Die Vielzahl der angebotenen Veranstaltungen findet sich auf der Homepage der ÖGKJ (www.paediatrie.at) unter dem Button „Fortbildung“. Eine der bestbesuchten Tagungen ist der „Pädiatrische Frühling“ in Seggau, der heuer vom 18.–20.05.2017 stattfindet. Es ist uns Freude und Ehre, dass die vorliegende Ausgabe 02/2017 von pädiatrie & pädologie bei dieser Tagung aufgelegt wird und somit allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen zur Verfügung steht.

Kooperation von ÖGKJ und Päd & Päd

Seit Jahrzehnten gibt es eine traditionell gute Zusammenarbeit zwischen der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde und pädiatrie & pädologie. Auch wenn seit dem Jahr 1997 die Monatsschrift Kinderheilkunde offizielles Gesellschaftsorgan der ÖGKJ ist, gibt es doch weiterhin viele gemeinsame Aktivitäten von ÖGKJ und pädiatrie & pädologie. So sind die meisten Mitglieder des Editorial Boards auch Mitglieder der ÖGKJ, und viele wissenschaftliche Beiträge werden von ÖGKJ-Mitgliedern verfasst. Diese Kooperation wird nun auch nach „außen“ sichtbar gemacht, indem – nach freundlicher Genehmigung durch das ÖGKJ-Präsidium – das Logo der ÖGKJ ab dieser Ausgabe die Titelseite der Zeitschrift ziert.

Die vorliegende Ausgabe – ein bunter Mix

Für die aktuelle Ausgabe hat Frau Dr. Lessky-Höhl einen bunten Mix zusammengestellt und wieder hochkarätige Autoren gewinnen können.

So finden Sie in diesem Heft einen gemeinsamen Artikel der Medizinischen Universitäten Linz und Graz, der sich mit dem Thema der intestinalen Passagestörungen auseinandersetzt und dabei u. a. auf Fremdkörper als Ursache eingeht. M. Dunitz-Scheer et al. aus Graz berichten aus ihrem langjährigen Forschungsgebiet der Sondenentwöhnung und zeigen den (nicht immer einfachen) Weg zur „Oralität“. Einen Beitrag zur Prävention liefert die Grazer Kinderchirurgie gemeinsam mit dem Verein „Große schützen Kleine“, dieser Artikel beschreibt Möglichkeiten und Grenzen der Schutzausrüstung im Wintersport. Die Ernährungskommission der ÖGKJ beteiligt sich mit einem Update zur Vitamin-K-Prophylaxe bei Neugeborenen, und aus Innsbruck wurde ein Artikel über „Multiple Sklerose und die Psyche“ beigesteuert.

Das aktuelle Heft wird schließlich komplettiert durch Beiträge vom Impftag 2017, von der Facharztprüfungsvorbereitung im Herbst 2016, der Partnerschaft der Patientenvertretung EUPATI mit dem Arzneimittelforschungsnetzwerk OKIDS und Teil 2 des Berichtes von der 10. Jahrestagung der „Politischen Kindermedizin“ im Herbst 2016.

Ich hoffe, dass auch für Sie einige dieser Beiträge von Interesse sind und wünsche viel Spaß und Wissensgewinn aus der Lektüre!

Ihr

Reinhold Kerbl