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Erfahrungen aus dem Implementierungsprozess des Nachhaltigkeitsmanagementsystems der Linde Material Handling GmbH

Findings and key learnings from the implementation of a sustainability management system for Linde Material Handling GmbH

  • Diskussionsbeitrag / Forum Discussion
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Zusammenfassung

Durch die Einführung eines Nachhaltigkeitsmanagementsystems übernehmen Unternehmen Verantwortung und tragen zu einer nachhaltigen Entwicklung bei. Die Einführung eines solchen Systems und die daraus gewonnenen Erkenntnisse, wie die Relevanz von Kolloboration und Interdisziplinarität, werden am Beispiel der Linde Material Handling GmbH beschrieben.

Abstract

To take up responsibility and contribute to a sustainable development, companies are required to establish a sustainability-management-system. The implementation process for such a system in the case of Linde Material Handling and key learnings are described, as the importance of collaboration and interdisciplinarity.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4
Abb. 5

Notes

  1. REACh = Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals, (Richtlinie 1907/2006/EG über Chemikaliengesetze).

  2. WEEE = Waste of electrical and electronical equipment, (Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte).

  3. Hier z. B. (Richtlinie 2010/26/EU über Maßnahmen zur Bekämpfung der Emission von gasförmigen Schadstoffen und luftverunreinigenden Partikeln aus Verbrennungsmotoren für mobile Maschinen und Geräte.)

  4. Hier z. B. Arbeitszeitgesetz (ArbZG).

  5. Hier z. B. Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG).

  6. Hier z. B. Mitbestimmungsgesetz (MitbestG).

  7. Sedex bietet als eine Nachhaltigkeits-Bewertungsplattform eine effektive, sichere und innovative Supply Chain Management Lösung. Darunter verfolgt die Organisation zwei Hauptziele wie die Arbeitserleichterung multipler Audits, Fragebögen und Zertifikate, mit denen Lieferanten konfrontiert sind und sie fördert die allgemeine Verbesserung in der ethischen Performance in der Global Supply Chain. Käufer haben die Möglichkeit mit einem Reporting System nachhaltigkeitsrelevante Daten entlang ihrer Supply Chain zu sammeln und zu analysieren. Des Weiteren können die Käufer die Performance ihrer Lieferanten verfolgen. Die Vorteile für die Lieferanten sind die effizienten Kosten- und Zeitersparnisse, da lediglich ein Fragebogen bzgl. relevanter Themen und Zertifikate für den ganzen Pool der Käufer zur Verfügung gestellt wird (SEDEX 2017).

  8. EcoVadis ist eine Nachhaltigkeits-Bewertungsplattform für globale Beschaffungsketten, die die Zusammenarbeit zwischen Käufer und Lieferanten erleichtert und verbessert. Darunter bietet sie bestimmte Werkzeuge für beide Akteure an, wie eine Einkäufer-/Beschaffungslösung, eine kollaborative Plattform und eine Lieferantenbewertung. Die Plattform schafft dabei Transparenz und Vertrauen zwischen den Geschäftspartnern und fördert die Risikominimierung und Innovation (EcoVadis 2016). Die Methodik des CSR-Analysesystems von EcoVadis besteht aus 21 Kriterien aus den vier Themenbereichen Ethik, Lieferkette, Soziales und Umwelt. Sie basiert auf internationalen CSR-Standards wie dem United Nations Global Compact, der Global Reporting Initiative sowie ISO 26000. Zusätzlich werden weitere Komponenten wie z. B. Kundenbetreuung, Training und Beratung zur Verfügung gestellt, um den größtmöglichen Nutzen auszuschöpfen (Ecovadis 2016).

  9. Bewertet wurden 12 Herausforderungen nach ihrer Relevanz (0 = niedrig, 10 = hoch) für Stakeholder und die Geschäftstätigkeit. Die Größe der Kreise zeigt die geschätzte Unsicherheit der Themen (je größer, desto unsicherer). Die relevantesten setzen den Rahmen für das künftige Nachhaltigkeitsmanagement und -reporting.

  10. Vgl. z. B. CSR Reporting Directive: Richtlinie 2014/95/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Oktober 2014 zur Änderung der Richtlinie 2013/34/EU im Hinblick auf die Angabe nichtfinanzieller und die Diversität betreffender Informationen durch bestimmte große Unternehmen und Gruppen.

  11. Bsp EcoVadis, vgl. Abschn. 2.

  12. EU CSR Reporting Directive: Richtlinie 2014/95/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Oktober 2014 zur Änderung der Richtlinie 2013/34/EU im Hinblick auf die Angabe nichtfinanzieller und die Diversität betreffender Informationen durch bestimmte große Unternehmen und Gruppen.

  13. Bei Einführung des Nachhaltigkeits-Reportings bei Linde Material Handling wurden zunächst mehr als 2000 potentielle Indikatoren näher betrachtet.

  14. Weitere Hintergründe zu softwaregestütztem Nachhaltigkeits-Reporting und einer Fallstudie für Linde Material Handling vgl. Heil et al. (2016).

  15. WeSustain GmbH (www.wesustain.com) gehört mit ihrem gleichnamigen, seit 2011 verfügbaren Produkt zu den bekannteren Anbietern für umfassende ESM-Lösungen.

  16. Diese umfasst dabei Fragestellungen, die sich praktisch aus dem Implementierungsprozess ergaben. Erhebt aber gleichzeitig keinen Anspruch auf eine komplette Kenntnis des wissenschaftlichen Wissensstandes.

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H. Hoppe und M. Krause geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

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Hoppe, H., Krause, M. Erfahrungen aus dem Implementierungsprozess des Nachhaltigkeitsmanagementsystems der Linde Material Handling GmbH. uwf 25, 129–138 (2017). https://doi.org/10.1007/s00550-017-0448-5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/s00550-017-0448-5

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