Im Zuge der Überarbeitung der Bestimmungen über die Zwangsversteigerung von Liegenschaften durch die EO-Nov 2000 wurden auch die Bestimmungen über die Versteigerung einer gemeinschaftlichen Liegenschaft in den §§ 352 bis 352c EO neu gestaltet. Die Neuregelung der Verteilung des Meistbots gem § 352c EO wirft allerdings eine Reihe von Fragen auf. Der folgende Beitrag skizziert den Ablauf des Verteilungsverfahrens, beleuchtet den Gegenstand und das Ziel des Verteilungsverfahrens sowie die Frage des Kostenersatzes.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding authors
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Fischer, E., Pochmarski, K. Urteil ohne Klage – eine Anomalie des Gesetzes?. JuBl 130, 635–645 (2008). https://doi.org/10.1007/s00503-008-1427-2
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s00503-008-1427-2
Deskriptoren
- Exekution
- Miteigentum
- Zivilteilung
- Gemeinschaftliche Liegenschaft
- Teilungserkenntnis
- Versteigerungsbedingungen
- Gerichtliche Versteigerung
- Vollstreckungsgenossenschaft
- Verteilungsverfahren
- Verfahrensgegenstand
- Meistbot
- Meistbotsverteilungsurteil
- Kostenersatz
- § 352c, §§ 352, 352a aF, § 152 Abs 2, § 351 Abs 3, § 352 Z 6 EO
- §§ 830, 841, 843 ABGB