Skip to main content
Log in

Mitberücksichtigung mangelbedingter Wertminderung bei Verkürzung über die Hälfte / kein Wegfall des Anfechtungsrechts durch Mangelbehebung

  • Rechtsprechung
  • Ordentliche Gerichte-Zivilsachen
  • Published:
Juristische Blätter

Durch das Rechtsmittel der laesio enormis soll ein inhaltlich ungerechter Vertrag aufhebbar sein. Für die Berechnung eines etwaigen enormen Missverhältnisses sind die objektiven Werte von Leistung und Gegenleistung im Zeitpunkt des Vertragsschlusses entscheidend; nicht hingegen, ob das Missverhältnis auf einer Fehlbewertung der mangelfreien Sache oder auf einer Fehleinschätzung ihrer Beschaffenheit (Mangel) beruht. Nachträgliche Verbesserungen der Sache beeinflussen das Anfechtungsrecht nach § 934 ABGB nicht. Daher besteht es auch noch dann, wenn der das enorme Missverhältnis auslösende Mangel mittlerweile vom Verkäufer behoben wurde.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Bydlinski, P. Mitberücksichtigung mangelbedingter Wertminderung bei Verkürzung über die Hälfte / kein Wegfall des Anfechtungsrechts durch Mangelbehebung. JuBl 129, 652–657 (2007). https://doi.org/10.1007/s00503-007-1265-7

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s00503-007-1265-7

Navigation