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Strategien für Produktionswachstum und Bergbausicherheit in den produzierenden Bergbauen der Salinen Austria AG in den Jahren 2005–2010

Strategies for Production Growth and Mine Safety in the Mines of Salinen Austria AG in the Years 2005 – 2010

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BHM Berg- und Hüttenmännische Monatshefte Aims and scope Submit manuscript

Summary

By the end of 2005, due to the close-down of the Solvay plant in Ebensee, Salinen Austria AG decided to use the released mining capacity and to invest in an expansion of evaporation capacity in the Saline Ebensee. In order to expand the brine capacity towards the scheduled nominal capacity of the evaporation plant, the mining capacity had to be increased from 3.3 to 3.8 million m3. This was done taking numerous measures in the years 2006 to 2010. Besides the strenghtening of the water supply and the recommissioning of new brine wells, the pipeline network and the backfill systems have been improved as well. Further essential measures were taken in the fields of solution mining technology and methodology of rock mechanical model calculations. The implementation was accompanied by rationalisation measures, necessary due to changing economic situations. With regard to mining safety, the backfill system has been adapted for specific fields of application and is now an essential component for sustainability of mining safety. Furthermore, additional measures concerning work safety have been implemented resulting in pleasing improvements in accident statistics. Measures to improve the ability to cope with technical elementary events, which cannot be excluded in mining, have also been taken. In the period under consideration, up to 14 million Euro have been invested in mining, resulting in total productivity increases of 35 % which corresponds to an annual growth rate of 7 %.

Zusammenfassung

Mit Ende 2005 entschloss sich die Salinen Austria AG infolge der Schließung des Solvay-Werkes in Ebensee die freigewordene Bergbaukapazität zu nutzen und in eine Erweiterung der Verdampferkapazität in der Saline Ebensee zu investieren. Für die Steigerung der Solekapazität auf die geplante Nennkapazität der Saline war die Bergbaukapazität von 3,3 auf 3,8 Mio. m3 zu steigern. Dies erfolgte durch zahlreiche Maßnahmen in den Jahren 2006 bis 2010. So wurden neben der Verstärkung der Laugwasserversorgung und Neuinbetriebnahme von Kavernen auch die Ertüchtigung der Soleleitungsnetze und der Versatzsysteme in Angriff genommen. Weitere essentielle Maßnahmen erfolgten in der Soltechnologie und in der Methodik der gebirgsmechanischen Modellrechnung. Die Umsetzung wurde von Rationalisierungsmaßnahmen, die aufgrund sich ändernder wirtschaftlicher Situationen notwendig wurden, begleitet. Auf der Ebene der Bergbausicherheit wurde das Versatzsystem für spezifische Einsatzmöglichkeiten adaptiert und bildet somit eine Voraussetzung für die Nachhaltigkeit der bergbaulichen Sicherheit. Aber auch Maßnahmen in der Arbeitssicherheit wurden weiter implementiert und führten zu erfreulichen Entwicklungen in den Unfallkennzahlen. Hinsichtlich der Steigerung der Fähigkeit zur Bewältigung von technischen Elementarereignissen, wie sie im Bergbau nicht ausgeschlossen werden können, wurden ebenfalls Aktivitäten gesetzt. In Summe wurden im Bergbau im betrachteten Zeitraum rund 14 Mio. Euro investiert, die Produktivität konnte um 35 % gesteigert werden, das entspricht einem jährlichen Anstieg von 7 %.

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Klade, M. Strategien für Produktionswachstum und Bergbausicherheit in den produzierenden Bergbauen der Salinen Austria AG in den Jahren 2005–2010. Berg Huettenmaenn Monatsh 156, 305–312 (2011). https://doi.org/10.1007/s00501-011-0582-2

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