Abstract
Salinen Austria AG is a commercial industry with 335 employees, which produces annually 1,000,000 t of evaporated salt. Last financial year, turnover amounted to 97 million Euro. Another business segment is tourism; annually 350000 visitors can cruise show mines at three sites. History of below ground mining goes back several hundred years. The deposits are mined bottom down. As a consequence of historically grown problems, which exist primarily due to entrance of water into former mining, "forever" to preserve passages traversing the deposit limits, and control of self proofing, formerly "drained" passages, besides mining maintenance on a regular basis, additional targeted measures, technically complex and expensive, have to be taken in order to avoid effects on drainage capability and surface sustainably. As examples of targeted reorganisation measures the sealing of water inrush in the salt mining Altaussee in the late seventies of the 20th century and the filling of the near-surface Gracher cavern of salt mining in Hallein in 2003 can be mentioned. It is being contemplated to proof ends of passages permeable to water sustainably with means of modern geotechnical methods respectively to organise the drainage level alternatively via pump sumps.
Zusammenfassung
Die Salinen Austria AG produziert pro Jahr mit 335 Mitarbeitern 1.000.000 t Siedesalz. Im letzten Wirtschaftsjahr wurde hierbei ein Umsatz von 97 Mio. Euro erzielt. Ein weiteres Geschäftsfeld ist der Tourismus, wo jährlich etwa 350.000 Besucher an drei Standorten Schaubergwerke befahren können. Die Abbaue weisen durchwegs eine mehrere hundert Jahre alte Geschichte auf . Die untertägigen Lagerstätten werden in mehreren Horizonten von oben nach unten abgebaut, wobei sich die Altbergbau-probleme auf den derzeitigen "Alten Mann" in den oberen Bereichen konzentrieren. Wegen der historisch gewachsenen Probleme, die primär auf Grund von Wasserzutritt in ehemalige Abbaue, "ewige Zeiten" zu erhaltenden, die Lagerstättengrenzen durchörternden Strecken, und Gewältigung von sich selbst abdichtenden, ehemalig "drainierten" Strecken, bestehen, müssen neben routinemäßiger bergmännischer Erhaltung auch gezielte, technisch und kostenmäßig oft aufwändige zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, um Auswirkungen auf Vorflut und Oberfläche nachhaltig zu verhindern. Als Beispiele für gezielte Sanierungsmaßnahmen seien die Abdichtung des Wassereinbruches in den Salzbergbau Altaussee in den späten 70er-Jahren des 20. Jh. und die Verfüllung des oberflächennahen Gracherwerkes des Salzbergbaues Hallein im Jahr 2003 genannt.
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Literaturverzeichnis
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Hofer, G., Klade, M. Altbergbau bei den Salzbergbauen der Salinen Austria AG – Probleme und deren Beherrschung. Berg Huettenmaenn Monatsh 155, 67–74 (2010). https://doi.org/10.1007/s00501-010-0542-2
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00501-010-0542-2