Von der Indoktrination der sozialen Praxis durch das Primat des Ökonomischen

Zusammenfassung

In den letzten Jahren konnte man deutlich den Eindruck gewinnen, das Soziale werde zunehmend durch das Primat des Ökonomischen verdrängt. Effizienz, Kosten-Nutzen-Analysen, Benchmarks, Deals scheinen sich oft vor Empathie, Mitgefühl, Solidarität und Großzügigkeit zu schieben.

Wo müssen wir „effizient“ sein, womit müssen wir uns vergleichen (lassen), und wo müssen wir vielleicht die Freiheit eines Raumes verteidigen, der sonst anderweitig besetzt zu werden droht?

Abstract

In recent years one could clearly gain the impression that the social is increasingly being displaced by the primacy of the economic. Efficiency, cost-benefit analyses, benchmarks, deals often seem to take precedence over empathy, compassion, solidarity and generosity.

Where do we have to be “efficient”, what do we have to (let) ourselves be compared with, and where do we perhaps have to defend the freedom of a space that otherwise threatens to be occupied elsewhere?