Zusammenfassung
Das DRG(„diagnosis-related groups“)-Vergütungssystem wurde im Jahr 2003 optional und ab 2004 verbindlich für alle deutschen Krankenhäuser eingeführt. Das ursprünglich aus Australien übernommene System wird jährlich angepasst und hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2003 erheblich weiterentwickelt. Heute ist das deutsche DRG-System (German-DRG-System, G-DRG) wahrscheinlich das modernste DRG-System der Welt und wird von anderen Ländern (z. B. der Schweiz) übernommen.
Sowohl Herz- als auch Gefäßchirurgie haben besonders stark von der Anpassung profitiert. Mit der Version 2010 des G-DRG-Systems ergeben sich weitere Änderungen für die Herz- und Gefäßchirurgie mit Einfluss auf die Finanzsituation. Die erfolgten Modifizierungen ziehen aber auch eine Berücksichtigung der Kodierungsänderungen der erbrachten Leistung nach sich.
Abstract
The DRG (diagnosis-related groups) reimbursement system was introduced as an option in 2003, and in 2004 it became mandatory for all hospitals in Germany. Originally adopted from Australia, the system is adjusted yearly, and considerable developments have been made since 2003. Today, the German DRG system (G-DRG) represents one of the most modern DRG systems in the world and is being adopted by other countries (e.g. Switzerland).
Heart surgery as well as vascular surgery have very strongly benefitted from the introduction of this system. There are further changes in the 2010 G-DRG system for cardiovascular surgery. These revisions will not only influence the financial situation, but also demand reconsideration in coding of the services provided.
Literatur
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Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK gGmbH): Report-Browser 2008/2010 (http://www.g-drg.de)
Vereinbarung zum Fallpauschalensystem für Krankenhäuser für das Jahr 2010 (FPV 2010) (http://www.g-drg.de)
Interessenkonflikt
Der Autor gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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Roeder, N., Helling, H., Hundt, H. et al. Darstellung herz- und gefäßchirurgischer Leistungen im G-DRG-System 2010. Z Herz- Thorax- Gefäßchir 24, 105–114 (2010). https://doi.org/10.1007/s00398-010-0778-x
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