Die diesjährige 39. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie in Stuttgart wird neben dem wissenschaftlichen Programm erneut einen besonderen Schwerpunkt auf Vermittlung und praktische Demonstration neuer Operationstechniken legen. Das „training village“ soll deshalb alle Tagungsteilnehmer in direkten Kontakt mit denjenigen Techniken bringen, die in der Zukunft der Herzchirurgie einen immer größeren Raum einnehmen werden.

Parallel hierzu haben sich auch die beiden Zeitschriften der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie weiter entwickelt: auf der einen Seite das wissenschaftliche Periodikum The Thoracic and Cardiovascular Surgeon in englischer und auf der anderen Seite die Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie in deutscher Sprache. Beide Publikationen haben sich die weitere Fortbildung zum Ziel gesetzt.

Angesichts eines immer breiter werdenden Spektrums der Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie ist auch bei der Organisation der Tagungen eine wichtige Entwicklung eingeleitet worden: neben die traditionelle Jahrestagung unserer Gesellschaft im Februar tritt in diesem Jahr zum zweiten Mal eine Fokustagung, die mit einer Bündelung der anderen, bisher über das Jahr verteilten Aktivitäten einher geht, wie beispielsweise jene der herzchirurgischen Intensivmedizin, der extrakorporalen Zirkulation und mechanischen Kreislaufunterstützung, der elektrophysiologischen Therapien.

Ich danke den aktiven Mitgliedern unserer Fachgesellschaft dafür, dass sie alle zusammen ebenfalls Motor dieser guten Entwicklung unseres Fachgebiets in die Zukunft sind. Die Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie spielt hierbei eine bedeutende Rolle und mein Dank gilt den Herausgebern für ihren unermüdlichen Einsatz zu deren Weiterentwicklung, um so den Bedürfnissen der Mitglieder unserer Fachgesellschaft Rechnung zu tragen.

Auch die vorliegende Ausgabe enthält wieder wichtige Beiträge aus unserem gesamten Fachgebiet und ich bin sicher, dass Sie durch deren Lektüre für Ihre tägliche praktische Arbeit profitieren.

Mit den besten Wünschen

bin ich Ihr

Univ.- Prof. Dr. Dr. h. c. F. Beyersdorf