Zusammenfassung
Der Qualifikation von Hausärzten kommt bei der Primärversorgung von Patienten mit rheumatischen Krankheitsbildern eine große Bedeutung zu. Eine Umfrage unter 172 Hausärzten der BRD ergab, dass diese ein vergleichsweise hohes Aufkommen von Patienten vor allem mit nichtentzündlichen rheumatologischen Krankheitsbilder haben. Im Vergleich mit den meisten internistischen Schwerpunkten werden Kenntnisse zu rheumatologischen Krankheitsbildern in der hausärztlichen Aus-, Weiter- und Fortbildung jedoch weniger gut und in geringerem Umfang vermittelt.
Abstract
A high level of competence among general practitioners (GPs) is essential in the primary care of patients with rheumatic diseases. A survey among 172 GPs revealed that GP care for a large number of rheumatologic patients, mostly with non-inflammatory rheumatic disorders. However, compared to the majority of other subspecialties of internal medicine, rheumatology is less well represented in student education, specialty training and postgraduate education.
Literatur
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Danksagung
Ich danke Herrn Prof. Dr. H. Zeidler und Herrn Dr. med. Jan Leo Hülsemann für die Unterstützung bei der Kontaktierung der Hausärzte im Raum Hannover sowie Herrn Cand. med. Silvio Zill für die Durchführung der Befragungen.
Interessenkonflikt
Der korrespondierende Autor gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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Keyßer, G. Wo steht die Rheumatologie in der Perspektive der Allgemeinmedizin?. Z. Rheumatol. 67, 596–601 (2008). https://doi.org/10.1007/s00393-008-0334-1
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