Summary
The flow directed balloon-tipped pulmonary artery catheter introduced by Swann and Ganz 1970 has made possible the measurement of filling pressures in the heart and is extensively used in operating rooms, in catheterization laboratories and in intensive care units. The rupture of the pulmonary artery is an uncommon complication associated with a high mortality rate exceeding 50 percent. Main symptoms are cough, hemoptysis, dyspnea and cardiac shock. Complications occur if guidelines for the safe use of the balloon-tipped catheters are not strictly followed: Excessive catheter manipulation, advancing the catheter tip too far peripherally and leaving the inflated balloon in the wedge position for long periods should be avoided. Patients with pulmonary hypertension as well as elderly and anticoagulated patients are at greater risk.
Zusammenfassung
Die Pulmonalarterienruptur im Rahmen einer Einschwemmkatheteruntersuchung gehört zu den seltenen und schwerwiegenden Komplikationen dieser Methode. Kardinalsymptome sind in aller Regel Husten, Hämoptoe, Dyspnoe und Schock. Die Letalität liegt zwischen 40 und 50% innerhalb weniger Minuten bis zu einer Stunde. Durch Beachtung internationaler Guidelines sowie der Gebrauchsanweisung der Katheterhersteller können Komplikationen durch nicht sachgerechtes Vorgehen wie z. B. Vorschieben des Katheters in die Pulmonalarterie mit nichtinsuffliertem Ballon, exzessive Kathetermanipulation oder zu lange Verweildauer in “Wedge”-Position vermieden werden. In der Mehrzahl der beschriebenen Fälle trat das Ereignis trotz Berücksichtigung aller Empfehlungen auf. Im Rahmen einer Kasuistik werden begünstigende Risikofaktoren diskutiert. Prädisponierend scheint die pulmonale Hypertonie zu sein. Pseudoaneurysmatische Dilatation der Lungenarterie und die pulmonale Druckerhöhung begünstigen, insbesondere in Bifurkationen des Gefäßbaumes, eine exzentrische Ballonausdehnung, die zum mangelhaften Schutz vor der starren Katheterspitze führt. Hierdurch kann es zur Durchspießung der durch Phlebosklerose geschädigten Gefäßwand kommen. Ein höheres Lebensalter sowie eine begleitende Antikoagulation scheinen den Verlauf dieser Komplikation zusätzlich zu verschlechtern.
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Eingegangen: 17. Februar 1999, Akzeptiert: 4. Juni 1999
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Cissarek, T., Saul, F.W., Hufnagel, B. et al. Pulmonalarterienruptur – letale Komplikation einer Einschwemmkatheteruntersuchung (Thermodilutionskatheter). Z Kardiol 88, 669–674 (1999). https://doi.org/10.1007/s003920050343
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DOI: https://doi.org/10.1007/s003920050343