The role of ACE inhibitors in the treatment of hypertensive elderly patients

Summary

Hypertension has a high prevalence among elderly patients. Randomised trials have already demonstrated that treating healthy older persons with hypertension is highly efficacious. Nevertheless some questions have arisen. On the one hand the generalisability of these trial results, particulary for older persons with serious medical comorbidities and poor functional status, is not clear. On the other hand different antihypertensive drugs have shown to be effective. Which drug for which patient? Even data from randomised intervention trials showing that the treatment affects cardiovascular morbidity and mortality, were missing, ACE inhibitors have been used for more than a decade to treat high blood pressure. For a younger population the captopril prevention project showed no differences between ACE inhibitors and conventional antihypertensive treatment (diuretics, beta-blocker) concerning the primary endpoints (myocardial infarction, stroke and other cardiovascular death). The STOP-2 study also confirmed these results for elderly patients. When treating elderly patients one must be aware of physiological changes with age and the comorbidities. Of significance among this patient group is declining renal function. Admissions for uraemia that are related to the use of ACE inhibitors are still commonplace, although many cases are preventable by monitoring renal function, but guidelines are still missing. Concerning the comorbidities ACE inhibitors have benefits compared to other antihypertensive drugs, especially in cases of heart failure, diabetes and coronary heart disease.

Zusammenfassung

Die arterielle Hypertonie zeigt im Alter eine hohe Prävalenz. Mehrere randomisierte Studien haben gezeigt, dass die Behandlung der arteriellen Hypertonie auch im Alter sinnvoll ist. Andererseits bleiben trotz der vorliegenden Studien einige Fragen offen. Einerseits ist die Verallgemeinerung dieser Studienergebnisse für ältere Patienten mit relevanten Comorbiditäten sowie einem reduzierten funktionellem Status unklar, andererseits haben verschiedene antihypertensive Medikamente ihre Wirksamkeit gezeigt. Es stellt sich somit die Frage, welches Medikament für welchen Patienten. Obwohl lange Zeit Daten aus randomisierten Studien gefehlt haben, welche einen Effekt einer Therapie mit ACE-Hemmern auf die cardiovaskuläre Morbidität und Mortalität gezeigt haben, werden diese seit mehr als 10 Jahren in dieser Indikation eingesetzt. Für eine jüngere Patientengruppe konnte das Captopril-Präventions-Projekt keine Unterschiede zwischen einer Therapie mit ACE-Hemmern und einer konventionellen Behandlung (Diuretika, beta-Blocker), betreffend der primären Endpunkte (Herzinfarkt, Schlaganfall, anderer cardiovasculärer Tod), zeigen. Die STOP-2-Studie konnte diese Ergebnisse auch für ältere Patienten bestätigen. In der Behandlung älterer Patienten muss man sich der physiologischen Veränderungen und der bestehenden Comorbidität bewusst sein. Signifikant in dieser Patientengruppe ist eine verminderte Nierenfunktion. Hospitalisierungen als Folge einer durch ACE-Hemmer verursachten Urämie werden nach wie vor gesehen, obwohl die meisten Fälle durch ein Monitoring der Nierenfunktion vermeidbar wären. Guidelines betreffend dem Monitoring fehlen weitgehend. Im Zusammenhang mit der Comorbidität haben ACE-Hemmer Vorteile gegenüber anderen antihypertensiven Medikamenten, zu nennen sind hier die Herzinsuffizienz, der Diabetes und die koronare Herzkrankheit.