Zusammenfassung
Die Veröffentlichung des Entwurfs der Richtlinien der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung ist zu begrüßen, weil sie eine breite gesellschaftliche Diskussion zu diesem wichtigen Thema ermöglicht. Kritisiert wird an den Richtlinien jedoch vor allem, daß der Begriff des „mutmaßlichen Willens” zu undifferenziert benutzt wird und der Umgang mit der Problematik von Patientinnen und Patienten im sog. Wachkoma zu lax ist. Gefordert wird insbesondere die ausdrückliche Einführung palliativmedizinischer Aspekte in die Richtlinien.
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Student, JC. Stellungnahme zum Entwurf der Richtlinien der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung und den Grenzen zumutbarer Behandlung¶vom 25.4.1997. Z Gerontol Geriat 31, 205–208 (1998). https://doi.org/10.1007/s003910050035
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DOI: https://doi.org/10.1007/s003910050035