Gedächtnissprechstunden: “Memory-Kliniken” im deutschsprachigen Raum

Zusammenfassung.

Die dargestellte Evaluation der Organisation, Diagnostik und Therapieangebote von 41 deutschsprachigen Gedächtnissprechstunden zeigt, dass ein einheitlicher Standard zur Betreuung von Demenzerkrankten fehlt. Daraus resultieren Probleme der Qualitätssicherung und Finanzierung. Die Umfrage verdeutlicht, dass die Schweiz über das flächendeckendere und intensivere Versorgungskonzept verfügt, welches sogar angemessen vergütet wird. Unter Berücksichtigung der Zweckorientierung verschiedener Institute zur Implementierung solcher Abteilungen müssen Richtlinien gefunden werden, um einen einheitlichen Qualitätsstandard zu definieren, und nicht zuletzt, um den Patienten und ihren Angehörigen gerecht werden zu können.

Summary.

This article gives an evaluation of the organization, diagnostics and offers of therapy from 41 memory-clinics conducted in German-speaking countries and shows that there is no uniform standard for the care of those suffering from dementia. As a result there are problems with quality assurance and financing. The survey shows that Switzerland has the most extensive as well as intensive care program which is also appropriately remunerated. It is therefore necessary to provide guidelines for defining a uniform quality standard while taking into account the reasons of the various institutes for implementing such departments. It is also essential that these guidelines do justice to the patients and their relatives.