Zusammenfassung
Die elektronische Patientenakte (ePA) kann eine der wichtigsten Informationssäulen für eine optimierte Gesundheitsversorgung werden. Eine Mehrheit der Versicherten befürwortet dementsprechend die ePA als umfassenden und langlebigen Datenspeicher für eine fach- und sektorenübergreifende Gesundheitsversorgung. Der Gesetzgeber ist hierzu seit fast zwanzig Jahren bemüht, das digitale Werkzeug einzuführen – bislang ohne nachhaltigen Erfolg. Jetzt soll eine rechtliche Neuausrichtung für Beschleunigung sorgen, welche auch Auswirkungen auf die Vertraulichkeit innerhalb des individuellen Arzt-Patienten-Verhältnis haben wird und somit Fragen zur ärztlichen Schweigepflicht aufwirft.
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Dochow, C. Opt-out für die elektronische Patientenakte und die ärztliche Schweigepflicht. MedR 41, 608–620 (2023). https://doi.org/10.1007/s00350-023-6530-9
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