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Fehlende bzw. unvollständige Dokumentation eines Allgemeinmediziners zur dringlichen Anforderung eines Haus- oder Heimbesuchs rechtfertigt Honorarberichtigung nicht

SGB V §106d Abs. 2; BMVâÄ §57 Abs. 1; EBM

  • RECHTSPRECHUNG
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Medizinrecht Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

1. Eine grob fahrlässige Falschabrechnung im Rahmen einer sachlich-rechnerischen Richtigstellung kann nicht mit einer unzureichenden Dokumentation begründet werden, sofern Formulierungen in den Allgemeinen Bestimmungen des EBM oder der obligate Leistungsinhalt der verfahrensgegenständlichen EBM-Ziffer eine entsprechende Dokumentation zum Nachweis der vollständigen Leistungserbringung nicht ausdrücklich fordern.

2. Eine unvollständige Dokumentation kann eine Honorarberichtigung rechtfertigen, wenn begründete Zweifel an der vollständigen Leistungserbringung bestehen; eine überdurchschnittliche Abrechnung einer bestimmten GOP im Vergleich zur Fachgruppe genügt für die Annahme begründeter Zweifel nicht. (Leitsätze der Bearbeiterin)

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SG Hannover, Urt. v. 14.12.2022 – S 24 KA 208/19. Fehlende bzw. unvollständige Dokumentation eines Allgemeinmediziners zur dringlichen Anforderung eines Haus- oder Heimbesuchs rechtfertigt Honorarberichtigung nicht. MedR 41, 595–598 (2023). https://doi.org/10.1007/s00350-023-6519-4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/s00350-023-6519-4

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