Zusammenfassung
1. Die Abgrenzung zwischen vollstationärer Krankenhausbehandlung und stationärer medizinischer Rehabilitation erfolgt im Wesentlichen nach der Art der Einrichtung, den Behandlungsmethoden und dem Hauptziel der Behandlung, die sich auch in der Organisation der Einrichtung widerspiegeln (BSG, Urt. v. 10.4.2008 – B 3 KR 14/07 R = SozR 4-2500 39 Nr. 14, Rdnr. 19). Frührehabilitative Leistungen können von den Krankenhäusern nur als integraler Bestandteil der eigentlichen akutstationären Behandlung erbracht werden (BSG, Urt. v. 14.10.2014 – B 1 KR 26/13 R = SozR 4-2500 301 Nr. 3, Rdnr. 18).
2. Das zwingende Erfordernis wöchentlicher Teambesprechungen unter Beteiligung aller Berufsgruppen (BSG, Urt. v. 19.12.2017 – B 1 KR 19/17 R = BSGE 125, 91 = SozR 4-1500 120 Nr. 3) im OPS Kode 8-550 in der OPS Version 2014 ist nicht durch die zwischenzeitlich erfolgte Klarstellung des DIMDI in seiner Corrigenda zum OPS 2019 rückwirkend entfallen.
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LSG Nds.-Bremen, Urt. v. 20.7.2021 – L 16 KR 414/20 (SG Bremen). Frührehabilitative Leistungen nur als integraler Bestandteil akutstationärer Behandlung; zur Auslegung des OPS Kode 8-550 in der Fassung der Klarstellung durch das DIMDI. MedR 40, 348–353 (2022). https://doi.org/10.1007/s00350-022-6188-8
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