Skip to main content
Log in

Zu den Anforderungen an den Berufungsvortrag im Arzthaftungsverfahren

BGB §§630a, 630e; ZPO §§520 Abs. 3, 529

  • RECHTSPRECHUNG
  • Published:
Medizinrecht Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

1. Im Berufungsverfahren ist es dem klagenden Patienten abzuverlangen, sich medizinisch fundiert, d.h. regelmäßig unter Bezug auf ein Privatgutachten, medizinische Leitlinien oder andere Stimmen aus der medizinischen Literatur mit den von ihm beanstandeten Feststellungen eines erstinstanzlichen Gerichtsgutachtens, auf die sich das erstinstanzliche Gericht gestützt hat, auseinanderzusetzen.

2. Klärt der Arzt auch über eine ernsthafte Alternative zu der von ihm in Aussicht genommenen Behandlung auf, ist er nicht verpflichtet, zu diesem Gespräch einen Arzt derjenigen Fachrichtung hinzuziehen, in die diese Alternativbehandlung fällt.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Author information

Consortia

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this article

OLG Dresden, Urt. v. 12.5.2020 – 4 U 1388/19 (LG Leipzig). Zu den Anforderungen an den Berufungsvortrag im Arzthaftungsverfahren . MedR 39, 46–48 (2021). https://doi.org/10.1007/s00350-020-5761-2

Download citation

  • Published:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s00350-020-5761-2

Navigation