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Höchstbetrag beim Schmerzensgeld – 800.000 € bei schwerster Hirnschädigung nach Routineoperation

BGB §§253, 630a, 630h

  • RECHTSPRECHUNG
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Medizinrecht Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

1. Einem Patienten, der infolge eines Behandlungsfehlers schwerst hirngeschädigt ist, steht über den bisherigen Regelsatz von 500.000 € hinaus ein Schmerzensgeld in Höhe von 800.000 € zu. Dieser Betrag stellt eine gebotene Fortschreibung der bisherige Schmerzensgeldbeträge dar.

2. Auch bisher wurde der Schmerzensgeldbetrag von 500.000 € in Einzelfällen überschritten.

3. Hohe Schmerzensgeldbeträge sind auch deshalb gerechtfertigt, weil sie seit fast 2 Jahrzehnten stagnieren und weil sie vor dem Hintergrund einer Niedrigzinsphase gesteigert werden müssen. (Leitsätze des Bearbeiters)

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LG Gießen, Urt. v. 6.11.2019 – 5 O 376/18. Höchstbetrag beim Schmerzensgeld – 800.000 € bei schwerster Hirnschädigung nach Routineoperation . MedR 38, 933–936 (2020). https://doi.org/10.1007/s00350-020-5709-6

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