Zusammenfassung
Entspricht es medizinischem Standard, vor einem minimalinvasiven Eingriff an der Wirbelsäule das (gerinnungshemmende) Medikament ASS nicht abzusetzen, und gibt der Patient weitere Medikamente nicht an, besteht im Regelfall keine Verpflichtung des operierenden Arztes, bei anderen Behandlern sich nach möglichen weiter eingenommenen Medikamenten zu erkundigen oder eine etwaige anlagebedingte Blutungsneigung abzuklären (Leitsatz des Einsenders).
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OLG Köln, Urt. v. 25.4.2016 – 5 U 132/15 (LG Aachen). Keine besondere Abklärungspflicht hinsichtlich Blutungsneigung bei minimalinvasiven Eingriffen . MedR 35, 482–484 (2017). https://doi.org/10.1007/s00350-017-4643-8
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00350-017-4643-8