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Berücksichtigung medizinisch notwendigen Mehrbedarfs und Amtsermittlung im Sprechstundenbedarfsregress

SGB V §106; SGB X §20

  • RECHTSPRECHUNG
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Medizinrecht Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

1. Im Sprechstundenbedarfsregress können allein die Feststellungen zur Anzahl der bezogenen Mittel (hier: Katheter) und zur Anzahl der abgerechneten Leistungen nicht den Anscheinsbeweis dafür liefern, dass ein Missverhältnis i.S. einer unwirtschaftlichen Verordnungsweise vorliegt.

2. Die Definition der Angemessenheit des verordneten Sprechstundenbedarfs gemäß §2 Abs. 2 der Sprechstundenbedarfsvereinbarung schließt den medizinisch notwendigen Mehrbedarf über die Zuordnung zu einer Leistungsposition hinaus – auch bei Beachtung der angezeigten Sorgfalt zum Patientenwohl – mit ein.

3. Bezieht das Prüfungsgremium Überlegungen zu einem medizinischen Mehrbedarf in seine Regressentscheidung ein, obliegt ihm die Überprüfung des näheren Umfangs dieses Mehrbedarfs. (Leitsätze des Bearbeiters)

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SG Dortmund, Urt. v. 22.1.2014 – S 9 KA 190/11. Berücksichtigung medizinisch notwendigen Mehrbedarfs und Amtsermittlung im Sprechstundenbedarfsregress . MedR 33, 72–74 (2015). https://doi.org/10.1007/s00350-014-3903-0

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