Zusammenfassung
1. Durch die Gerichte ist uneingeschränkt überprüfbar, ob ein bestimmtes Verhalten des Vertragsarztes eine disziplinarisch zu ahndende Pflichtverletzung darstellt.
2. Die Weigerung zur Behandlung von GKV-Patienten verstößt gegen das Sachleistungsprinzip und die Präsenzpflicht des Vertragsarztes.
3. Ein “Abfeiern” überobligatorischer Leistungen aus Vorquartalen ist in späteren Quartalen nicht zulässig. (Leitsätze des Bearbeiters)
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Consortia
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LSG Bayern, Beschl. v. 15.1.2014 – L 12 KA 91/13 (SG München). Disziplinarverfahren/Präsenzpflicht . MedR 32, 840–842 (2014). https://doi.org/10.1007/s00350-014-3857-2
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