Zusammenfassung
1. Hat der Arzt seine Behandlungsdokumentation befugt an den Krankenversicherer geschickt, der eine Rücksendung behauptet, indes nicht belegen kann, greift keine Beweiserleichterung zu Gunsten des Patienten.
2. Auch der Vorwurf eines Befunderhebungsversäumnisses hat keine tragfähige Grundlage, wenn die mit Blickrichtung auf einen Fehler des Arztes vorgenommene Prüfung des Krankenversicherers keinen Anhalt für einen reaktionspflichtigen Befund ergeben hat.
Author information
Consortia
Rights and permissions
About this article
Cite this article
OLG Koblenz, Beschl. v. 3.4.2012 – 5 U 1497/11 (LG Trier). Keine Beweiserleichterung bei Verlust der Behandlungsunterlagen im Verantwortungsbereich des Krankenversicherers des Patienten . MedR 30, 812–813 (2012). https://doi.org/10.1007/s00350-012-3306-z
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s00350-012-3306-z