Abstrakt
1. Für die Annahme, dass ein Verband eine i.S. des 8 Abs. 3 Nr. 2 UWG erhebliche Zahl von Unternehmen als Mitglieder hat, kommt es nicht darauf an, ob diese Verbandsmitglieder nach ihrer Zahl und ihrem wirtschaftliche[n] Gewicht im Verhältnis zu allen anderen auf dem maßgeblichen Markt tätigen Unternehmern repräsentativ sind.
2. Der Tatbestand des 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 HWG setzt voraus, dass die Werbung geeignet ist, das Laienpublikum unsachlich zu beeinflussen und dadurch zumindest eine mittelbare Gesundheitsgefährdung zu bewirken (Aufgabe von BGH, Urt. v. 26.10.2000 – I ZR 180/98 –, GRUR 2001, 453, 455 = WRP 2001, 400 – TCM-Zentrum).
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BGH. Werbung mit Fotos in Dienstkleidung . MedR 26, 159–161 (2008). https://doi.org/10.1007/s00350-008-2125-8
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