Das intraokuläre Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) ist seit den 40er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts bekannt [6, 30]. Seine Diagnose und Therapie stellen aber immer noch eine der größten Herausforderungen des ophthalmologischen Fachgebietes dar. Betroffenen Patienten droht ein erheblicher visueller Funktionsverlust, und die 5-Jahres-Letalität ist so hoch wie bei keiner anderen Erkrankung der Augen. Das Krankheitsbild wird, nicht zuletzt auch weil es immer noch zu wenig in das Bewusstsein der Ophthalmologen gedrungen ist, im Anfangsstadium sehr oft, vielleicht sogar bei allen Patienten, verkannt, wodurch die adäquate Therapie verzögert wird.
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Rohrbach, J., Zierhut, M. Intraokuläres (okulozerebrales) Non-Hodgkin-Lymphom. Ophthalmologe 98, 495–507 (2001). https://doi.org/10.1007/s003470170138
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DOI: https://doi.org/10.1007/s003470170138