Surgical revision in a case of iris incarceration after trabeculectomy in congenital glaucoma

Summary

Background: Incarceration of the iris is a potential complication following trabeculectomy in primary congenital glaucoma. Although this complication is mentioned in the literature, nothing is reported about the technique of surgical revision.

Patient: In a patient with primary congenital glaucoma we had to perform surgical revision of the anterior chamber, because progressive pupil peaking had developed after trabeculectomy and the optical axis had been obstructed. Simple resolving of uveal tissue from the incarceration site was not possible; the iris incarceration had to be cut under gonioscopic control.

Conclusion: Surgical revision of an incarceration of the iris can be safely performed by means of gonioscopy. The outcome of intraocular pressure is not necessarily influenced.

Zusammenfassung

Hintergrund: Die Irisinkarzeration als mögliche postoperative Komplikationen nach Trabekulektomie beim primären kongenitalen Glaukom ist vereinzelt beschrieben worden, ohne daß hierbei näher auf die Technik der Revisionschirurgie eingegangen wurde.

Kasuistik: Bei einem Patienten mit primären kongenitalen Glaukom wurde nach drucksenkender Filtrationschirurgie eine Revision des Vorderabschnitts unumgänglich, weil durch eine progrediente Pupillenverziehung die optische Achse bei unbeeinflußter Pupille durch die Iris verlegt war. Eine stumpfe Reposition des Uveagewebes war nicht möglich, so daß die Irisinkarzeration mit einer Glaskörperschere unter gonioskopischer Sicht scharf durchtrennt werden mußte. Der Augeninnendruck des Auges blieb auch 3 Monate nach diesem Revisionseingriff reguliert.

Schlußfolgerung: Die scharfe Abtrennung einer Irisinkarzeration im Kammerwinkel kann mittels Gonioskopie relativ kontrolliert durchgeführt werden. Das Augeninnendruckniveau wird hierdurch nicht notwendigerweise negativ beeinflußt.