Corneal refractive surgery and flight safety

Summary

For both VFR and as IFR flight, visual assessment is the major source of information for the pilot. The new possibilities for change of refraction by means of corneal refractive surgery have led to an increasing demand from pilots for these new methods. Can these methods successfully be applied for aviation purposes? The valid regulations for medical standards of pilots, as well as the future international regulations such as JAR and ICAO, are explained in this respect. A report is given on the work of the Advisory Board of the German Federal Government Air Traffic Authority and on the cases treated so far and their outcome, and recommendations are expressed. Concerning the legal situation and clinical experience, advice for pilots, aviation medical examiners and ophthalmologists is given.

Zusammenfassung

Fast alle relevanten Informationen des Piloten – sowohl im Sicht-, als auch im Instrumentenflug – erfolgen optisch über das Auge. Aus diesem Grunde ist in den „Richtlinien für die Tauglichkeit“ neben den übrigen Parametern wie Gesichtsfeldererfassung, Prüfung des Farbsehens, der Kontrastwahrnehmung und der Dunkeladaption vor allem die Sehschärfe von Bedeutung.

In den letzten Jahren ist deshalb von betroffenen Piloten, Fliegerärzten, Augenärzten und den zuständigen Behörden für Verkehr in ständig zunehmendem Umfang die Frage gestellt worden, durch die Möglichkeiten der „refraktiven Hornhautchirurgie“ hier richtlinienkonforme Refraktionsgrenzwerte zu erreichen. Ist dies möglich, ist dies wirklich empfehlenswert?

Anhand der jetzt gültigen, der in Kürze infolge Änderung der JAR- und ICAO-Richtlinien zutreffenden Richtliniengrenzwerte sowie aufgrund der bisher vorliegenden klinischen Erfahrungen über Erfolge und Nebenwirkungen wird versucht, hierauf eine Antwort zu finden.

Dargestellt werden die gültigen Vorschriften sowie eine Übersicht über die bisherigen Ergebnisse aus der Sicht der Arbeit des Fliegerärztlichen Ausschusses beim Bundesminister für Verkehr.

Es werden Ratschläge für den betroffenen Piloten, für den Fliegerarzt sowie für den ihm zuarbeitenden Ophthalmologen formuliert.