Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Zeitschrift Der Ophthalmologe als Organ der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) blickt auf eine lange Tradition zurück. Im Jahr 2012 erscheint bereits der 109. Band der Zeitschrift, und es sind weit mehr als 5000 DOG-Mitglieder, die Der Ophthalmologe Monat für Monat über alle wichtigen Entwicklungen in der Augenheilkunde auf dem Laufenden hält.

In den letzten Jahren veränderte sich das wissenschaftliche Publikationswesen grundlegend. Die Möglichkeit der digitalen Verarbeitung und Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse über das Internet hat dazu geführt, dass auch die Zeitschrift Der Ophthalmologe heute weit mehr ausmacht als allein die Veröffentlichung in Druckform.

Bereits für die Einreichung und Begutachtung von Manuskripten für Der Ophthalmologe steht den Autoren und Gutachtern das onlinebasierte Manuskripteinreichungssystem Editorial Manager zu Verfügung. Dieses hat sich in nunmehr 5 Jahren fest etabliert und hat entscheidend dazu beigetragen die Dauer des Peer-Reviews zu verkürzen und den Publikationsprozess zu beschleunigen. Das Feedback von Autoren und Gutachtern ist dabei durchweg positiv.

Das elektronische Volltextarchiv der Zeitschrift umfasst derzeit mehr als 2500 einzelne Beiträge

Die für die Zeitschrift angenommenen Manuskripte werden nicht nur in der Printversion von Der Ophthalmologe publiziert, sondern auch in elektronischer Form in der Datenbank SpringerLink (www.springerlink.com) veröffentlicht und archiviert. Das elektronische Archiv der Zeitschrift umfasst mittlerweile sämtliche Ausgaben seit 1997, d. h. insgesamt 15 Bände, 180 Ausgaben und mehr als 2500 einzelne Beiträge. Die elektronische Publikation auf SpringerLink erlaubt jedem Autor auch Zusatzmaterialien, z. B. Videosequenzen, zu seinem Beitrag zur Verfügung zu stellen.

Neben der Archivierung der laufenden Ausgaben werden auf SpringerLink ebenfalls Beiträge nach dem „Online-First-Prinzip“ veröffentlicht. Das heißt, der Leser findet hier Beiträge, die zur Publikation angenommen wurden, aber noch nicht im gedruckten Heft erschienen sind. Ab dem Zeitpunkt der Online-first-Veröffentlichung gilt der Beitrag als publiziert und ist über den angegebenen DOI zitierfähig.

Der Zugriff auf sämtliche elektronische Volltexte ist im Abonnement der Zeitschrift Der Ophthalmologe inbegriffen. Darüber hinaus ist der Zugang weltweit in vielen Instituten und Bibliotheken möglich, in Deutschland u. a. in allen Universitätsklinken und Max-Planck-Instituten. Für DOG-Mitglieder ist der Zugriff ebenfalls von der Homepage der DOG (www.dog.org) aus dem geschlossenen Mitgliederbereich ohne erneute Registrierung möglich. Im Jahr 2012 ist darüber hinaus auch das englischsprachige Publikationsorgan der DOG, Graefe’s Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology, für alle DOG-Mitglieder frei über die DOG-Homepage verfügbar.

Die Zugriffszahlen auf die elektronischen Inhalte von Der Ophthalmologe zeigen, dass von Jahr zu Jahr mehr Leser diese Form der Informationsbeschaffung nutzen. Derzeit werden jeden Monat durchschnittlich 6000 Artikel der Zeitschrift im Volltext aufgerufen, fast doppelt so viele wie noch vor 3 Jahren. Auf der Zeitschriften-Homepage www.DerOphthalmologe.de kann jeder mit verfolgen, wie viele und welche Beiträge aus Der Ophthalmologe in den letzten 7, 30 und 90 Tagen von SpringerLink heruntergeladen wurden. Die 5 am häufigsten heruntergeladenen Beiträge sind dabei grundsätzlich auch für Nichtabonnenten der Zeitschrift frei verfügbar.

Die Online-CME-Fortbildung wird insbesondere von niedergelassenen Augenärzten gerne genutzt

Auch die Teilnahme an den CME-Fortbildungen von Der Ophthalmologe erfolgt bereits seit mehreren Jahren ausschließlich online über das CME-Portal CME.springer.de. Die Anzahl der Teilnahmen an den Weiterbildungseinheiten aus Der Ophthalmologe steigt jährlich. Über die Auswertung der CME-Evaluationsbögen wissen wir, dass diese Möglichkeit der Online-Fortbildung insbesondere von niedergelassenen Augenärzten sehr gerne genutzt wird. Zudem hat sich gezeigt, dass fast 90% der Teilnehmer nach der Lektüre des CME-Beitrags die gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis umsetzten, wobei sogar ein Drittel der Teilnehmer seine bisherige Strategie verändert. Dies ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich. Wir fühlen uns hier in der Verantwortung, auch in Zukunft unser besonderes Augenmerk auf die Qualität der CME-Beiträge zu legen und unseren Lesern in dieser Rubrik auch weiterhin praxisnahe Beiträge auf fachlich hohem Niveau zu bieten. In den kommenden Monaten wird sich das Gesicht der CME-Fortbildung bei Springer noch einmal grundlegend wandeln. Jeder Beitrag wird dann in einer neuen, speziellen Onlinefassung zur Verfügung stehen, was auch die Einbindung von interaktiven Elementen sowie zusätzlichem Bild- und Videomaterial erlaubt.

Wir freuen uns sehr, wenn unsere Autoren, unsere Gutachter und vor allem unsere Leser von den digitalen Optionen der Zeitschrift profitieren und diese nutzen. Wir wünschen Ihnen auch in Zukunft eine anregende Lektüre mit Der Ophthalmologe!

F.G. Holz

Herausgeber Der Ophthalmologe

B. Knapp

Redaktionsleitung Der Ophthalmologe