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Biomechanische und pathomechanische Aspekte des Humeroskapulargelenks und deren Auswirkungen auf die Rehabilitation der Schulter

  • Physiotherapie/Manuelle Therapie
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Manuelle Medizin Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Schmerzsyndrome im Bereich der Schulter (z. B. Tendinitiden im Bereich der Rotatorenmanschette oder Kompressionssyndrome im subakromialen Raum) sind meistens sekundäre Pathologien. Die primäre Ursache ist häufig eine Dezentrierung des Humeruskopfes. Es ist daher wichtig, die Ursache zu behandeln und nicht die Folgen. Die Schulter ist ein Gelenk, das im Alltag überwiegend auf Zug belastet wird, da es sich in einer Art Aufhängung befindet. Große Inkongruenzen der Gelenkflächen reduzieren die Stabilität des Gelenkes. Der Oberarm ist nicht am Rumpf fixiert, sondern an der Skapula. Die einzige knöcherne Gelenkverbindung zum Thorax ist das Sternoklavikulargelenk. Das Schultergelenk wird in erster Linie mechanisch durch die Muskulatur und den Kapsel-Band-Apparat gesteuert.

Es besteht eine physiologische Tendenz des Humeruskopfes sich in der Pfanne zu dezentrieren. Am häufigsten kommt es zu Dezentrierungen des Humeruskopfes nach kranial und ventral. Die Ursachen sind die anatomischen Pfannen- und Kopfverhältnisse und die Ungleichgewichte im Bereich der Muskulatur. Ziel dieses Artikels ist es, die Entstehung der pathomechanischen Zustände zu erklären und Konsequenzen aufzuzeigen, die sich daraus für die Therapie von Schulterpathologien ergeben.

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Dölken, M. Biomechanische und pathomechanische Aspekte des Humeroskapulargelenks und deren Auswirkungen auf die Rehabilitation der Schulter. Manuelle Medizin 38, 242–247 (2000). https://doi.org/10.1007/s003370070025

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