Als erste deutsche Krankenkasse führt die Gmünder ErsatzKasse (GEK) bei der Honorierung medizinischer Leistungen im Reha-Bereich eine erfolgsorientierte Verguütung ein. Die Höhe des Pflegesatzes, den die Kasse an die behandelnde Klinik zahlt, orientiert sich dabei nicht mehr an einem festen Pflegesatz, sondern am Gesundheitszustand des Patienten nach der Behandlung. Der Pilotversuch ist in der Startphase auf Rücken- und Knieerkrankungen begrenzt. Die zunächst am Projekt beteiligten Kliniken, die Fachklinik Bad Freienwalde und das Johannesbad Reha-Kliniken in Bad Füssing, erhalten über dem Durchschnitt liegende Pflegesätze, wenn die berufliche Ausfallzeit des Patienten nach der Therapie um 30 Prozent sinkt. Gelingt das nicht, wird die Vergütung um 20 Prozent gekürzt.
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, ., Arbeitsgemeinschaft Medizin und Rehabilitation. Honorar nur, wenn die Leistung stimmt! Modellversuch der GEK: Pflegesätze für Rehakliniken orientieren sich am Behandlungserfolg – 25 Milliarden Mark Einsparungspotential. Manuelle Medizin 38, 92 (2000). https://doi.org/10.1007/s003370050147
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DOI: https://doi.org/10.1007/s003370050147