Reliability of functional findings

Abstract

Introduction

Chronic tension headache is a common medical problem. Many patients present to manual medicine specialists. Scientific data regarding the relevance of somatic dysfunction for the pathogenesis of chronic tension headache are inconsistent. In order to address this issue, a study protocol was developed. In the present study, the first two steps of the protocol were undertaken.

Material and methods

In order to identify valuable functional findings and tests, the first step of the study was a Delphi process. The second step consisted of testing the inter-rater reliability of the suggested tests.

Results

In total, 38 different clinical tests were identified to be relevant for chronic tension headache. Inter-rater reliability was reasonable for somatic dysfunction of the cervical spine, as was the test for muscular tension of the trapezius muscle. None of the other tests were found to be sufficiently reliable.

Conclusion

We could show that a subset of tests assumed to be relevant for chronic tension headache are reliable. The other tests have to be refined or the study protocol has to adapted to obtain an even distribution of positive/negative findings.

Zusammenfassung

Hintergrund

Chronischer Spannungskopfschmerz ist ein verbreitetes medizinisches Problem. Viele Patienten stellen sich bei Spezialisten für manuelle Medizin vor. Die wissenschaftlichen Daten hinsichtlich der Relevanz somatischer Funktionsstörungen für die Pathogenese des chronischen Spannungskopfschmerzes sind inkonsistent. Um dieses Problem zu untersuchen, wurde ein Studienprotokoll entwickelt. In der vorliegenden Studie erfolgten die ersten beiden Schritte des Protokolls.

Material und Methoden

Zur Identifizierung nützlicher funktioneller Befunde und Tests wurde als erster Schritt der Studie ein Delphi-Verfahren durchgeführt. Der zweite Schritt bestand aus der Ermittlung der Interraterreliabilität der vorgeschlagenen Tests.

Ergebnisse

Insgesamt wurden 38 verschiedene klinische Tests als relevant für chronischen Spannungskopfschmerz identifiziert. Die Interraterreliabilität war für somatische Funktionsstörungen der Halswirbelsäule plausibel, ebenso wie die Untersuchung der muskulären Spannung des M. trapezius. Von den übrigen Tests stellte sich keiner als ausreichend reliabel heraus.

Schlussfolgerung

Den Autoren gelang der Nachweis, dass eine Untergruppe von Tests, für die Relevanz bei chronischem Spannungskopfschmerz angenommen wurde, tatsächlich reliabel war. Die übrigen Tests müssen weiterentwickelt oder das Studienprotokoll muss adaptiert werden, um eine gleichmäßige Verteilung positiver und negativer Befunde zu erhalten.