Die Zeitschrift Manuelle Medizin als wissenschaftliches Medium über viele Jahre verfolgen zu können, bietet die Möglichkeit, Leistungen und Qualitäten sowohl von DAMALS gegenüber HEUTE wahrnehmen zu können.

Über Jahrzehnte steht die Zeitschrift Manuelle Medizin, als wesentliche Plattform für die Darstellung spezifischer Themen, als auch für Diagnostik und Therapie zur Verfügung.

Wissenschaftliche Erkenntnisse haben besonders in letzter Zeit zunehmende interdisziplinäre Bedeutung. Gerade bei kurz zurückliegenden Schmerzkongressen werden Patientenforderungen nach nichtinvasiven und möglichst geringfügig medikamentösen Therapieformen von bis zu 80% der Betroffenen geäußert (Univ.-Prof. Dr. Bernatzky)

In der Praxis bedeutet dies, dass eine nachvollziehbare Diskussionsbasis gegeben ist und durch das Medium Manuelle Medizin der Wissenstransfer auf kurzem Wege geschieht.

Entsprechend dem Therapieanspruch auf Behandlung nach Begreifen werden die wissenschaftlichen Grundlagen als Gewinn für Patienten einerseits und Kollegen andererseits – seien sie Lernende, Lehrende oder Ausführende – transparent gemacht und erfüllen die Kriterien

  • lehrbar,

  • lernbar,

  • dokumentierbar,

  • reproduzierbar und

  • kontrollierbar.

Seit mehr als einem Jahrzehnt hat sich in Österreich das Gemeinsame der beiden akkreditierten Schulen als befruchtend und zielführend für die manuelle Medizin herausgestellt, wie das auch aus der Zielsetzung der Zeitschrift Manuelle Medizin ableitbar ist.

Ihre Wertigkeit unterstreichen die 5 Jahrzehnte der Veröffentlichung der manualmedizinischen Entwicklung.

Möge dieser Weg im Sinne der manuellen Medizin weiter beschritten werden.

Ad multos annos!

Prof. Dr. Heinz Mengemann

Univ.-Prof. Dr. Rudolf Lackner

für die Österreichische Arbeitsgemeinschaft Manuelle Medizin